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01. Juni 2015
Aktionstag "#begegnet in"
Inklusive Stadtrundfahrt bringt Spaß und neue Erkenntnisse

Inklusive Stadtrundfahrt bringt Spaß und neue Erkenntnisse
Aktionstag "#begegnet in"
Die erste Station des Aktionstags war die Zeche Zollverein.
Im Anschluss begab sich die Gruppe in den Grugapark.
Der Aktionstag wurde gefördert von der Aktion Mensch.
Aktionstag "#begegnet in"
Inklusive Stadtrundfahrt bringt Spaß und neue Erkenntnisse
Begegnungen schaffen, miteinander statt übereinander reden - das war das Ziel des diesjährigen Europäischen Protesttages für Menschen mit Behinderung.

Eine gemeinsame Planungsgruppe des Hauses Baasstraße und des Behindertenreferats des evangelischen Kirchenkreises Essen machte sich an die Arbeit und ermittelte mit Umfragen Lieblingsorte von Menschen mit Behinderungen in der Stadt, die diese anderen Menschen mit und ohne Behinderung gerne aus einer ganz besonderen Perspektive nahe bringen wollten.

Ausgewählt wurden schließlich die Zeche Zollverein und der Grugapark. Beide Orte wurden am 9. Mai in einer inklusiven Stadtrundfahrt bereist und von den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Barrierefreiheit getestet.
Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Einrichtungen der Behindertenhilfe des Diakoniewerks, dem Johannes-Böttcher-Haus, dem Haus Rüselstraße und dem Haus Baasstraße sowie aus dem Bodelschwingh-Haus des Johanneswerks und der Außenwohngemeinschaft des Johanneswerks und des Behindertenreferates Aktion Menschenstadt.

Zunächst ging es zur Zeche Zollverein. Dort konnte die Gruppe den Weg vom Bushalteplatz bis zum Treffpunkt der Gruppenführung nur durch "Durchfragen" finden. Schilder waren fehl am Platz. Die Führung selbst jedoch war sehr verständlich und in leichter Sprache. Die Führer freundlich, professionell und sehr bemüht, auf die Fragen und Anmerkungen der Teilnehmenden einzugehen. Ein Leitsystem für Menschen mit einer Sehbehinderung war nicht vorhanden, ebenso wenig Hinweisschilder für barrierefreie Zugänge.

Als zweites Ziel wurde der Grugapark angefahren. Leider war der Eingang des Grugaparks vom Busparkplatz nicht gut sichtbar zu erkennen. Bei dem ausgesuchten extra barrierefreien Rundgang war der Zugang für Rollstuhlfahrer nicht immer eindeutig sichtbar, die Hinweisschilder teilweise zu klein. Positiv bewerten konnten wir das Leitsystem für Menschen mit einer Sehbehinderung.
Eine Begehung des Parks ist aufgrund der Topographie (Steigung) der Wege für
Gehbehinderte oder selbständige Rollstuhlfahrer schwierig bis nicht möglich, da die Wege teilweise sehr uneben und steil sind. Toiletten für Menschen mit Behinderung sind jedoch viele vorhanden.

Insgesamt hat die Tour großen Spaß gemacht und gezeigt, wie schön es ist, miteinander unterwegs zu sein, statt nur nebeneinander her zu laufen.
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