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26. April 2024
Langjähriger Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit in den Ruhestand verabschiedet
Zahlreiche Gäste beim Gottesdienst und Empfang in der Erlöserkirche

Zahlreiche Gäste beim Gottesdienst und Empfang in der Erlöserkirche
Langjähriger Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit in den Ruhestand verabschiedet
Wohlverdient im wahrsten Sinne: Vorstand Martin Gierse, Jugendamts-Leiter Carsten Bluhm, Nachfolgerin Ilka Mees, Geschäftsfeldleitung Sabine Prott von der Diakonie RWL und Diakoniepfarrer Andreas Müller (von links) verabschieden Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit (3. von links) nach knapp vier Jahrzehnten in den Ruhestand.
An dem von Diakoniepfarrer Andreas Müller (rechts) geleiteten Festgottesdienst beteiligten sich auch leitende Kolleginnen und Kollegen aus dem Kita-Bereich.
"Über den Wolken": Der nur zu ganz besonderen Anlässen aktive Diakoniewerks-Chor der Leitungskräfte übergab nach dem Ständchen ein gemeinsames Geschenk.
Auch die Leitungen aus dem Kita-Bereich präsentierten einen selbstgedichteten Musik-Beitrag und übergaben die Ulliopoly-Erstausgabe.
Zum Abschluss wünschten auch langjährige Weggefährt*innen aus den Sozialen Diensten ein vielstimmiges "Glückauf".
Vorstand Martin Gierse (rechts) hatte sich den Vorlieben Ulrich Leggereits entsprechend zum Abschiedsfest ebenfalls eine Fliege angelegt.
Langjähriger Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit in den Ruhestand verabschiedet
Zahlreiche Gäste beim Gottesdienst und Empfang in der Erlöserkirche
Im Rahmen eines Gottesdienstes und eines anschließenden Empfangs in der Essener Erlöserkirche verabschiedete das Diakoniewerk Essen seinen langjährigen Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit nach knapp vier Jahrzehnten beruflicher Tätigkeit in der Diakonie in den Ruhestand.
In dem von Diakoniepfarrer Andreas Müller passenderweise unter das Motto "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder" gestellten Gottesdienst ließ der Vorsitzende des Verwaltungsrat des Diakoniewerks noch einmal die beruflichen Stationen Ulrich Leggereits Revue passieren und betonte die Notwendigkeit von Perspektivwechseln, für die der scheidende Geschäftsbereichsleiter ebenso gestanden habe, wie für die hohe inhaltliche Qualität seiner Arbeit.
"Wir danken Ulrich Leggereit für sein außergewöhnliches fachliches und persönliches Engagement, das er in allen seinen unterschiedlichen Aufgabenfeldern und Funktionen auf beeindruckende Weise eingebracht hat", so Vorstand Martin Gierse beim anschließenden Empfang im Gemeindesaal der Erlöserkirche. "Damit hat Ulrich Leggereit tiefe Spuren hinterlassen und die Arbeit des Diakoniewerks nachhaltig geprägt."
Fast vier Jahrzehnte lang war Ulrich Legggereit, der 1986 als Streetworker in der damaligen Nichtsesshaftenhilfe begann, als Sozialarbeiter im diakonischen Dienst in Essen tätig. Nach Zuständigkeiten in der Bezirkssozialarbeit und der Jugendgerichtshilfe übernahm Ulrich Leggereit 1996 die Leitung der Sozialen Dienste, bevor er ab 2013 als Geschäftsbereichsleiter der Kindertagesbetreuung für den erfolgreichen Auf- und Ausbau der Kindertagesstätten und der Kindertagespflege im Diakoniewerk zuständig war.
In ihrem Grußwort stellte Sabine Prott, Leiterin des Geschäftsfelds Tageseinrichtungen für Kinder der Diakonie RWL, die hohe fachliche Kompetenz Ulrich Leggereits heraus, die er auch in die überaus geschätzte Mitarbeit in den Fachgremien sowie als Auditor für die Qualitätsprüfung von Kindertageseinrichtungen des Verbandes eingebracht hatte.
Carsten Bluhm, Leiter des Jugendamtes der Stadt Essen, hob die jahrzehntelange überaus vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit hervor, in der sich Ulrich Leggereit konsequent für den Kita-Ausbau und das Wohl der Kinder und ihrer Familien eingesetzt hatte.
Im Anschluss an die Grußworte ließen es sich auch die Kolleginnen und Kollegen des Diakoniewerks nicht nehmen, den scheidenden Geschäftsbereichsleiter mit einigen persönlichen Beiträgen zu verabschieden. Mit individualisierten Versionen von "Über den Wolken", "Verdamp lang her" und des "Steigerlieds", für dessen Intonierung eigens der Aufmarsch des Spielmannszugs "Blau-Weiss" 1928 Essen-Heisingen e.V. organisiert wurde, verabschiedeten sie ihren äußerst beliebten Kollegen mit einem herzlichen "Glückauf" in den Ruhestand.
Zum Abschluss der Feierstunde bedankte sich ein sichtlich bewegter Ulrich Leggereit für die jahrzehntelange Unterstützung, die ungewöhnlich hohe Loyalität und das große Zutrauen in seine Fähigkeiten, die es dem "Sozialarbeiter aus Berufung" ermöglicht habe, sich "so richtig auszutoben", wodurch er seine berufliche Tätigkeit als überaus sinnstiftend und bereichernd empfunden habe.
Innerhalb der letzten elf Jahre erhöhte sich unter seiner Leitung die Zahl der Kindertagesstätten von sieben auf 27 mit insgesamt über 2.000 Kita-Plätzen. Auch den Bereich der Kindertagespflege baute er kontinuierlich auf und aus. Rund 20 Fachberater*innen sind dort inzwischen für knapp 1.000 Kinder zuständig – hinzu kommen mehr als 180 Kinder mit Fluchterfahrung, die im Rahmen der Brückenprojekte in Eltern-Kind- und Spielgruppen betreut werden.
Ulrich Leggereit vertrat das Diakoniewerk in zahlreichen Fachausschüssen und Verbänden und war bis zuletzt auch überregional etwa als Vorstandsmitglied des Ev. Verbandes für Kindertageseinrichtungen in Rheinland, Westfalen und Lippe sowie als Auditor für die Qualitätsprüfung von Kindertageseinrichtungen für die Diakonie RWL tätig
Mit Eintritt in seinen Ruhestand freut Ulrich Leggereit er sich nun darauf, mehr Zeit für seine Hobbys wie das Fotografieren Malen, Lesen, Radfahren und Schwimmen sowie für gemeinsame Unternehmungen und Reisen mit seiner Frau zu haben. Bei dem weiterhin als ehrenamtlicher ‚Vorlese-Opa‘ in der wohnortnahen Kita "Kindervilla" in Essen-Steele tätigen Pensionär stehen Australien, Rügen und Stralsund ganz oben auf der Liste.
Die Nachfolge Ulrich Leggereits als Geschäftsbereichsleiterin hat Ilka Mees übernommen, die bereits seit Anfang März im Diakoniewerk tätig ist.
Alles Gute, auf Wiedersehen und nochmals ein herzliches "Glückauf", lieber Ulrich Leggereit!
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