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15. Februar 2024, 15. Februar 2024
Lässt sich das Schlimmste noch verhindern?
Podiumsdiskussion über die Verschärfung des Asylsystems

Podiumsdiskussion über die Verschärfung des Asylsystems
Lässt sich das Schlimmste noch verhindern?
Lässt sich das Schlimmste noch verhindern?
Podiumsdiskussion über die Verschärfung des Asylsystems
Donnerstag, 15. Februar 2024
19 Uhr
Evangelisches Studierendenzentrum „die BRÜCKE“
Universitätsstraße 19, Essen
Der Eintritt ist frei.
Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft diskutieren über die Verschärfung des Gemeinsamen europäischen Asylsystems (GEAS) und ihre Folgen.
„Der Weg nach Europa ist die tödlichste Fluchtroute der Welt und die Außengrenzen Europas werden immer mehr zu rechtsfreien Räumen. Mit dem Bau neuer Grenzbefestigungen, der Behinderung der Seenotrettung im Mittelmeer, der Errichtung geschlossener Lager wurde die Europäische Abschottungs- und Abschreckungspolitik und die Entrechtung von Schutzsuchenden in den letzten Jahren immer weiterentwickelt“, erklärt das Veranstalterbündnis. Diese bisher noch weitgehend illegale Praxis solle nun durch Verschärfungen des europäischen Asylsystems (GEAS) endgültig institutionalisiert werden: „Eine inhaltliche Prüfung der individuellen Fluchtgründe in einem rechtsstaatlichen Asylverfahren, mit unabhängiger Beratung, Rechtsbeistand und regulärem Klageweg, wird nur noch einer Minderheit von Schutzsuchenden zugänglich sein.“

Begleitet werde die Verschärfung des europäischen Rechts von einem politischen Klima, in dem die Grundpfeiler des internationalen Migrationsrechts offen in Frage gestellt werden. „Die Angriffe auf das Leben und die Rechte von Menschen auf der Flucht sind auch ein Angriff auf die Menschenrechte und damit auf uns alle. Lässt sich das Schlimmste eventuell verhindern? Wie kann der Schutz von Minderjährigen und Familien noch erreicht werden?“

Für das Podium konnten zwei Mitglieder des EU-Parlaments, Jens Geier (SPD) und Özlem Demirel (Die Linke), sowie Natalie Welfens vom Interdisziplinären Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen (InZentIM) gewonnen werden. Die Moderation übernimmt Anja Weiß (InZentIM). Veranstaltet wird der Diskussionsabende von der Seebrücke Essen, dem Evangelischen Studierendenzentrum „die BRÜCKE“, ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen, dem Interdisziplinären Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung der Universität Duisburg-Essen (InZentIM), dem Diakoniewerk Essen und attac Essen.
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