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19. August 2022
Diakoniewerk Essen verabschiedet seinen langjährigen Vorstand Joachim Eumann
Zahlreiche Gäste beim Gottesdienst und Empfang in der Erlöserkirche
Diakoniewerk Essen verabschiedet seinen langjährigen Vorstand Joachim Eumann
Zahlreiche Gäste beim Gottesdienst und Empfang in der Erlöserkirche
Im Rahmen eines Gottesdienstes und eines anschließenden Empfangs in der Essener Erlöserkirche verabschiedete das Diakoniewerk Essen seinen langjährigen Vorstand Joachim Eumann in den Ruhestand. Mehr als 18 Jahre lang stand der 65-jährige an der Spitze des Diakoniewerks und hatte dabei gleichzeitig die Geschäftsführung aller sieben Gesellschaften des Diakoniewerks inne. Seine Nachfolge übernimmt Martin Gierse.
"Wir danken Herrn Eumann für sein fachliches und persönliches Engagement für das Diakoniewerk Essen, das er über diese lange Zeit mit herausragendem Know-how, großer Souveränität und hohem Verantwortungsbewusstsein geleitet hat", so Diakoniepfarrer Andreas Müller, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Diakoniewerks Essen, der gemeinsam mit Pfarrerin Marion Greve, Superintendentin des Kirchenkreises Essen, den Gottesdienst anlässlich der Verabschiedung leitete.
Seit 2004 stand Assessor Joachim Eumann nach 18-jähriger Tätigkeit als Rechtsanwalt an der Spitze des Diakoniewerks. Neben dem Umbau der Organisationsstruktur zu einem zukunftsfähigen Sozialunternehmen gestaltete Joachim Eumann auch den deutlichen Ausbau der diakonischen Arbeitsbereiche des Werkes. Allein die Anzahl an Mitarbeitenden hat sich mit inzwischen mehr als 1.600 Beschäftigten seit seinem Amtsantritt mehr als verdoppelt.
In ihrem Grußwort für die Stadt Essen lobte Bürgermeisterin Julia Jacob Joachim Eumanns Wirken und die daraus resultierende Bedeutung des Diakoniewerks für das soziale Zusammenleben in der Stadtgesellschaft. Unter seiner Führung habe das Diakoniewerk immer wieder zeitgemäße und passgenaue Angebote für Bürgerinnen und Bürger entwickelt, die Unterstützung benötigten, und sich gegenüber allen Akteuren als kompetenter und zuverlässiger Kooperationspartner etabliert.
Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe - Diakonie RWL, dankte Joachim Eumann ganz besonders für seinen Einsatz in den unterschiedlichen Gremien des Spitzenverbandes, wo er zunächst Mitglied des Diakonischen Rates der Evangelischen Kirche im Rheinland war. Zurzeit ist Joachim Eumann einer der beiden Stellvertreter des Verwaltungsratsvorsitzenden und Vorsitzender des Finanz- und Wirtschaftsausschusses der Diakonie RWL.
Konrad Lischka, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Essen, hob Joachim Eumanns maßgebliche Rolle innerhalb der Arbeitsgemeinschaft hervor. Über einen langen Zeitraum hinweg habe er viele wichtige Impulse für die soziale Entwicklung der Ruhrgebietsmetropole gesetzt und insbesondere sein juristisches Wissen hilfreich eingebracht.
Im Anschluss an die Grußworte ließen es sich auch die leitenden Mitarbeitenden des Diakoniewerks nicht nehmen, den ehemaligen Vorstand mit einem persönlichen Beitrag zu verabschieden. Mit einer individualisierten Version des "Steigerlieds" und einem kräftigen "Glückauf!" wünschten sie ihrem jahrelangen Chef alles Gute für den Ruhestand.
Zum Abschluss der Feierstunde ließ Joachim Eumann nochmal seine Dienstzeit Revue passieren und betonte, die Übernahme der Leitungsverantwortung für das Diakoniewerk zu keinem Zeitpunkt bereut zu haben. Er bedankte sich für die hervorragende Unterstützung seitens der Aufsichtsgremien, seiner Mitarbeitenden und der vielfältigen Kooperationspartner, die ihm mit ihrer jeweiligen Expertise notwendige Entscheidungsfindungen wesentlich erleichtert hätten.
Joachim Eumann machte deutlich, dass ihm gerade der Ausbau des Arbeitsbereichs der Kindertageseinrichtungen besonders am Herzen gelegen hätte. Dieser sei mit inzwischen 26 Kitas vor allem durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden hervorragend gelungen. Aber auch die innovative Neukonzeption des Heinrich-Held-Hauses als landesweit modellhafte Pflegeeinrichtung für Menschen mit Behinderung, die Neugestaltung des Leitbilds und die Mitwirkung in überregionalen Gremien nannte der scheidende Vorstand als besondere Höhepunkte seiner beruflichen Zeit im Diakoniewerk, die er als überaus sinnstiftend und bereichernd empfunden habe.
Mit Eintritt in seinen Ruhestand freue er sich darauf, auch mal wieder nächtliche Sportveranstaltungen live mitverfolgen zu können, auf ausgiebige Spaziergänge rund um das Winkhauser Tal nahe seines Wohnorts in Essen-Schönebeck und auf Familienurlaube an der Nordsee, in Südtirol und eine Reise nach Schottland.
Die Nachfolge Joachim Eumanns, der Ende Juli aus seinem Dienste ausgeschieden ist, hat Martin Gierse übernommen. Er hat seine Tätigkeit bereits am 1. Juni begonnen.
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