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05. Mai 2014
„Testfahrer“ gesucht: Wer geht mit auf den Rollstuhlparcours?
Aktion von Haus Baasstraße zum europäischen Protesttag

Aktion von Haus Baasstraße zum europäischen Protesttag
„Testfahrer“ gesucht: Wer geht mit auf den Rollstuhlparcours?
Am Freitag, 9. Mai, wird auf dem Borbecker Höltingplatz ein ähnlicher Rollstuhl-Parcours wie dieser aufgebaut. Menschen mit und ohne Behinderung dürfen dort von 14 bis 18 Uhr ihre Fähigkeiten testen - und gemeinsam die Tücken der Schwerkraft bewältigen.
Nicht-Rollstuhlfahrer erfahren bei dieser Aktion, wie es sich anfühlt, im Rollstuhl unterwegs zu sein. Und die „Profis“, die darauf angewiesen sind, lernen noch ein paar neue Tricks und Kniffe dazu.
Auch das ist Inklusion: Wenn Menschen mit und Menschen ohne Behinderung die Perspektive des jeweils anderen kennen lernen und wie hier buchstäblich „erfahren“.
„Testfahrer“ gesucht: Wer geht mit auf den Rollstuhlparcours?
Aktion von Haus Baasstraße zum europäischen Protesttag
Am heutigen Montag, 5. Mai, ruft die „Aktion Mensch“ auf zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung. Unter dem Motto „Schon viel erreicht – noch viel mehr vor!“ fordern europaweit rund um dieses Datum Hunderte von Aktionen mehr Inklusion im Alltag.
Auch das Haus Baasstraße, eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung des Diakoniewerks Essen, beteiligt sich daran und lädt am Freitag, 9. Mai, von 14 bis 18 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Behinderung zum Mitmachen und zur Begegnung auf gleicher Augenhöhe ein:
Vor dem Einkaufszentrum Kaufland auf dem Borbecker Höltingplatz wird ein Rollstuhlparcours aufgebaut, auf dem die einen mal ausprobieren dürfen, wie sich ein Rollstuhl eigentlich so fährt und schiebt, während die anderen, die tatsächlich darauf angewiesen sind, im Praxistraining ganz konkrete Hindernisse besser zu überwinden lernen – Begegnungen auf gleicher Augenhöhe.
Die Perspektive des anderen kennen lernen
Denn auch das ist Inklusion: Wenn man den anderen besser verstehen kann, weil man seine Situation selbst erlebt hat und weiß, wie sie sich anfühlt. Der Perspektivwechsel soll zeigen, was im Rollstuhl möglich ist, und dabei das Verständnis füreinander schaffen, um in Zukunft Probleme und Bedenken baulicher wie menschlicher Art gemeinsam anzusprechen und gegebenenfalls zu lösen.
Außerdem tritt eine Tanzgruppe mit aktuellen und ehemaligen Bewohnern von Haus Baasstraße auf. Die Gruppe will zeigen, dass ein unbefangener, inklusiver Umgang im Bereich der Musik problemlos möglich ist.
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