07. März 2022
Schmecken & Spenden
Spenden-Menü im Restaurant "Church"
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© Diakoniewerk Essen e.V.
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Spenden-Menü im Restaurant "Church"
Ab dieser Woche ist es möglich, in unserem Restaurant "Church" zu essen und gleichzeitig für die Menschen in der Ukraine spenden. Dafür gibt es auf der Wochenkarte die gesamte Woche über ein Extra-Menü: Kiewer Kotelett zum Preis von 11 Euro. Von diesen 11 Euro gehen 2,50 Euro als Spende an die Diakonie Katastrophenhilfe.
Kiewer Kotelett ist ein Gericht, das zeigt, wie sehr Kulturen miteinander verbunden sind, wie sehr sie sich im Miteinander gegenseitig bereichern, Einflüsse mitnehmen und aus all diesen Einflüssen Neues entstehen lassen und sich gleichzeitig gemeinsamer Wurzeln bewusst sind.
Ein Gericht und seine komplizierte Geschichte:
Zum Kiewer Kotelett, das im Übrigen eine saftige panierte Hähnchenbrust ist, finden sich verschiedene Herkunftsgeschichten. Die eine erzählt, es wäre eine Erfindung von Köchen im St. Petersburger Grand Hotel Europe in den 1910er Jahren, das nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Kiewer Restaurants als Kiewer Kotelett wieder aufgetaucht sei. Die zweite Geschichte sieht den Ursprung in Frankreich und führt das Hühnchengericht zurück auf ein Originalrezept von Nicolas Appert, der am Hofe der russischen Zarin Elisabeth Petrowna gekocht haben soll. Nach der Oktoberrevolution sei das Poulet suprême dann nach New York gekommen und dort durch die vielen russischen Einwanderer*innen in Chicken Kiev umgetauft worden. Während des Zweiten Weltkrieges sei das Chicken Kiev dann zurück nach Europa gereist und in die Ukraine gelangt. Wie auch immer es gewesen sein mag. Das Kiewer Kotelett ist zum festen Bestandteil der russischen und der ukrainischen Küche geworden. Der Küchen zweier unabhängiger Staaten, die eint, dass sie in der Kiewer Rus eine gemeinsame Wurzel haben.
Ein Gericht und seine komplizierte Geschichte:
Zum Kiewer Kotelett, das im Übrigen eine saftige panierte Hähnchenbrust ist, finden sich verschiedene Herkunftsgeschichten. Die eine erzählt, es wäre eine Erfindung von Köchen im St. Petersburger Grand Hotel Europe in den 1910er Jahren, das nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Kiewer Restaurants als Kiewer Kotelett wieder aufgetaucht sei. Die zweite Geschichte sieht den Ursprung in Frankreich und führt das Hühnchengericht zurück auf ein Originalrezept von Nicolas Appert, der am Hofe der russischen Zarin Elisabeth Petrowna gekocht haben soll. Nach der Oktoberrevolution sei das Poulet suprême dann nach New York gekommen und dort durch die vielen russischen Einwanderer*innen in Chicken Kiev umgetauft worden. Während des Zweiten Weltkrieges sei das Chicken Kiev dann zurück nach Europa gereist und in die Ukraine gelangt. Wie auch immer es gewesen sein mag. Das Kiewer Kotelett ist zum festen Bestandteil der russischen und der ukrainischen Küche geworden. Der Küchen zweier unabhängiger Staaten, die eint, dass sie in der Kiewer Rus eine gemeinsame Wurzel haben.
Und so kommt das Kiewer Kotelett im "Church" auf den Teller:
Panierte Hähnchenbrust mit Kräuterbutter gefüllt, Rote-Bete-Sauce, karamellisierter Spitzkohl und Kartoffelstampf.
Panierte Hähnchenbrust mit Kräuterbutter gefüllt, Rote-Bete-Sauce, karamellisierter Spitzkohl und Kartoffelstampf.
Wenn die Aktion angenommen wird, wird das "Church" sie mit weiteren Gerichten aus der ukrainischen Küche fortsetzen.
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