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26. November 2020
„Die Strenge hat sich gelohnt“
Drei Bewohnerinnen aus dem Seniorenzentrum Margarethenhöhe ziehen Zwischenbilanz zum Leben mit Corona

Drei Bewohnerinnen aus dem Seniorenzentrum Margarethenhöhe ziehen Zwischenbilanz zum Leben mit Corona
„Die Strenge hat sich gelohnt“
„Die Strenge hat sich gelohnt“
Drei Bewohnerinnen aus dem Seniorenzentrum Margarethenhöhe ziehen Zwischenbilanz zum Leben mit Corona
Was denken die Bewohner*innen über die Lebensbedingungen in der stationären Pflege in Coronazeiten? Welche Auswirkungen haben Kontaktbeschänkungen oder Besuchsverbote gehabt und was erwarten sie von der nahen Zukunft?
Diese Fragen haben Hannelore Heeder, Karola Stötzel und Anneliese Hannhörster aus dem Seniorenzentrum Margarethenhöhe am Dienstagnachmittag in einer Videokonferenz mit der Ruhrgebietskonferenz Pflege beantwortet. Das Gespräch ist nun als Vodcast auf dem Youtube Kanal der Ruhegebietskonferenz zu sehen. (Link siehe rechts)

"Wir haben in den letzten zehn Monaten viel erlebt", darin sind sich alle drei einig. Hannelore Heeder bringt es auf den Punkt: „Wir haben die Coronakrise bisher gut gemeistert. Es hat noch keine Infektionen gegeben.“
„Na ja, bis auf den Krieg vielleicht“, stellt Anneliese Hannhörster klar. Karola Stötzel steigt dann auch gleich in die Analyse ein: “Es wurde strikt darauf geachtet, dass die Verbote eingehalten werden. Die Strenge hat sich gelohnt“.
Die Besuchsbeschränkungen und Regeln zum Kontakt werden nicht in Zweifel gezogen. Aber mit der Zeit ist es vielen Bewohnerinnen und Bewohnern mitunter schwergefallen, auf den persönlichen und körperlichen Kontakt zu ihren Angehörigen zu verzichten. „Irgendwann ging es schon unter die Haut“, beschreibt Karola Strötzel die Gefühlslage einiger Bewohnerinnen im Haus. Geholfen hat da das Miteinander auf den Wohnbereichen. Hannelore Heeder erzählt: „Wir haben hier eine sehr nette Gemeinschaft, die gern zusammen Kaffee trinkt und im Garten unterwegs ist.“
Der Zusammenhalt,so jedenfalls beschreiben es die drei Bewohnerinnen, zwischen den Menschen in der Einrichtung ist gewachsen, die Angehörigen ziehen weitgehend mit und die Mitarbeiter sorgen für Abwechslung und vermitteln ein Gefühl der Sicherheit.

Weihnachten wird in diesem Jahr sicherlich unvergesslich werden, aber auch da gibt sich Anneliese Hannhörster ganz gelassen: „Das Leben läuft halt gerade so. Wann es überstanden sein wird, wissen wir nicht. Der Krieg hat uns auch nicht gesagt, wann er zuende ist. Wir haben aber doch durch Telefon und Technik die Möglichkeit, unsere Angehörigen zu treffen. Im Vergleich zu anderen Ländern geht es uns hier gut.“


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