12. Mai 2020
Die Bahnhofsmission sagt: "Danke, Essen!"
Aktuell hat jede*r seine eigene Corona-Geschichte
Aktuell hat jede*r seine eigene Corona-Geschichte
Die Bahnhofsmission sagt: "Danke, Essen!"
© Diakoniewerk Essen e.V.
© Diakoniewerk Essen e.V.
Die Bahnhofsmission sagt: "Danke, Essen!"
Aktuell hat jede*r seine eigene Corona-Geschichte
Diesen Bericht haben wir aus der Bahnhofsmission bekommen haben. Auch diese musste Mitte März wegen der Corona-Pandemie ihre Räumlichkeiten schließen. Aber dennoch arbeitet das Team mobil weiter. Sie schreiben:
"Unsere Arbeit hat sich sehr verändert. Wir treffen momentan auf viele Einzelschicksale, die uns zum Nachdenken bringen: Eine selbstständige Frau, die durch Corona vieles verloren hat und verzweifelt um Hilfe bittet, weil sie jetzt ihren Kühlschrank nicht mehr füllen kann. Eine junge Frau, die wir bei unseren täglichen Präsenzläufen antreffen. Sie bettelt in der Stadt, wirkt sehr bescheiden und freut sich über die Beachtung, die netten Gespräche mit uns und ganz besonders über die Hundeleckerlies, die wir jeden Tag für ihren Hund Rambo dabeihaben. Das Schicksal vieler wohnungsloser Menschen berührt uns im Moment besonders. Aktuell hat jeder Mensch seine eigene 'Corona-Geschichte', egal ob arm oder reich. Das verbindet und schafft viel Solidarität untereinander. Auch das berührt uns.
Corona trifft vor allem die Ärmsten unserer Gesellschaft. Die Wohnungslosen haben Schwierigkeiten sich an einfache Hygienevorschriften zu halten: Woher einen Mundschutz bekommen, wenn kein Geld da ist? Wir sind in den letzten Wochen von der Hilfsbereitschaft der Essener Bürger*innen sehr bewegt. Viele zeigen sich solidarisch und uns erreichen regelmäßig Spenden: Mundschutz, Lebensmittel, Desinfektion. Diese selbstverständliche Hilfsbereitschaft berührt uns ungemein und zeigt, dass aus Zeiten wie diesen auch etwas Gutes entstehen kann. Diese Hilfsbereitschaft – ganz ohne einen geplanten Hilfeaufruf – ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir finden, es ist an der Zeit sich für diesen Zusammenhalt zu bedanken. Danke, Essen!
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Deutsche Bahn, die uns mit zahlreichen Masken, Schutzhandschuhen und Desinfektionsmittel unterstützt."
Corona trifft vor allem die Ärmsten unserer Gesellschaft. Die Wohnungslosen haben Schwierigkeiten sich an einfache Hygienevorschriften zu halten: Woher einen Mundschutz bekommen, wenn kein Geld da ist? Wir sind in den letzten Wochen von der Hilfsbereitschaft der Essener Bürger*innen sehr bewegt. Viele zeigen sich solidarisch und uns erreichen regelmäßig Spenden: Mundschutz, Lebensmittel, Desinfektion. Diese selbstverständliche Hilfsbereitschaft berührt uns ungemein und zeigt, dass aus Zeiten wie diesen auch etwas Gutes entstehen kann. Diese Hilfsbereitschaft – ganz ohne einen geplanten Hilfeaufruf – ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir finden, es ist an der Zeit sich für diesen Zusammenhalt zu bedanken. Danke, Essen!
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Deutsche Bahn, die uns mit zahlreichen Masken, Schutzhandschuhen und Desinfektionsmittel unterstützt."
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