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02. Oktober 2013
Senioren- und Generationenreferat feiert Jubiläum
40 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit von Diakonie und Gemeinden

40 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit von Diakonie und Gemeinden
Senioren- und Generationenreferat feiert Jubiläum
Helene Schneider gründete gemeinsam mit ihrem Gatten Hans Schneider vor 40 Jahren das Seniorenreferat von Kirche und Diakonie.
Pfarrer Karl-Horst Junge gestaltete den Gottesdienst mit Ehrenamtlichen aus der Seniorenarbeit.
Superintendent Irmenfried Mundt würdigte das Engagement des Arbeitsbereichs für den Kirchenkreis.
Senioren- und Generationenreferat feiert Jubiläum
40 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit von Diakonie und Gemeinden
Für das Diakoniewerk und die evangelischen Kirchengemeinden in Essen war es ein ganz besonderer Tag: Im Rahmen eines Jubiläumsgottesdienstes und anschließenden Festempfangs anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Senioren- und Generationenreferats blickten sie gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlichen und Gästen auf eine wahrhaft außergewöhnliche Geschichte zurück.
Denn dass seine vor vier Jahrzehnten entwickelte Vision eines regelmäßigen „Multiplikatorentreffens" aller Verantwortlichen der evangelischen Seniorenarbeit eine derartige Erfolgsstory auslösen würde, konnte wohl selbst Initiator Hans Schneider, damaliger Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Essen, kaum ahnen.
Regelmäßiges Multiplikatorentreffen von einst bildet heute die Grundlage der Seniorenarbeit
„Neben dem von Beginn an hohen ehrenamtlichen Engagement war die Installation eines ‚Altenreferenten‘ der Schlüssel für die positive Entwicklung der Offenen Seniorenarbeit in den Kirchengemeinden und der Diakonie, weil so Kontinuität, Verlässlichkeit und der Aufbau von guten Kooperationen gewährleistet werden konnte“, so Claudia Hartmann, die zum heutigen Zeitpunkt als Leiterin des Senioren- und Generationenreferats des Diakoniewerks Essen für die Organisation und Koordination der gemeinsamen Aktivitäten zuständig ist.
Und obwohl sich im Laufe der Zeit Bezeichnungen änderten - aus Altenclubs wurden Seniorengruppen, aus dem Alten- das Senioren- und Generationenreferat - die von Hans Schneider entwickelte Idee der Stärkung des Engagements und der Selbstorganisation von älteren Erwachsenen bildet bis zum heutigen Tage die Grundlage der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit.
„Einmal im Monat wird seither ein Seminar für ehrenamtliche Mitarbeitende im Haus der evangelischen Kirche angeboten, das durchschnittlich von 60 Teilnehmenden besucht wird. Die dort vorgestellten Themen sowie der gegenseitige Austausch zielen darauf, die Seniorenarbeit der Kirchengemeinden vor Ort zu qualifizieren“, erläutert Hartmann.
85 Seniorengruppen, 340 ehrenamtlich Mitarbeitende und 1800 Teilnehmende pro Woche
Ein Konzept, das aufging: Aus etwa einem Dutzend Altenclubs im Jahr 1973 wuchs die Zahl kontinuierlich auf zurzeit 85 evangelische Seniorengruppen und -begegnungsstätten, die von knapp 340 ehrenamtlichen Mitarbeitenden geleitet und wöchentlich von rund 1.800 Teilnehmenden besucht werden.
Neben der Unterstützung der gemeindlichen Seniorenarbeit organisiert das Senioren- und Generationenreferat vielfältige Fortbildungen, Fachtagungen, Info-Veranstaltungen, Ausflüge und Reisen für Multiplikatoren und beteiligt sich immer wieder an der Initiierung neuer innovativer gemeinwesen-orientierter Projekte.
Das Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten - Anregungen für die nachberufliche Phase
Unser Hauptanliegen ist es, dass Seniorinnen und Senioren ihr Leben nach ihren jeweils eigenen Vorstellungen bestmöglich gestalten können“, unterstreicht Hartmann. „Gleichzeitig ist uns wichtig, Menschen in der nachberuflichen Phase dabei zu unterstützen, selbst organisierte Initiativen umzusetzen sowie lebendige Nachbarschaften in den Stadtteilen und den Gemeinden aktiv zu gestalten. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das Programm ‚Erfahrungswissen für Initiativen‘, das derzeit vom Senioren- und Generationenreferat, dem Ev. Bildungswerk und dem Ehrenamtskoordinator durchgeführt wird.“
Feier mit Rückblick auf 40 Jahre und Einblicken in die vielfältige Arbeit von heute
Am Jubiläumstag selbst wurde das 40jährige Bestehen jedoch zunächst einmal angemessen gefeiert. Im Anschluss an den von Pfarrer Karl-Horst Junge, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Essen, geleiteten Jubiläumsgottesdienst würdigten Pfarrer Irmenfried Mundt, Superintendent des Kirchenkreises Essen, und Peter Renzel, Sozialdezernent der Stadt Essen, in ihren Grußworten die jahrzehntelangen Verdienste des Senioren- und Generationenreferats für Kirche und Kommune.
Einen interessanten praktischen Einblick in ihr umfangreiches und vielfältiges Engagement gaben zudem einige ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus der Seniorenarbeit der evangelischen Kirchengemeinden in Essen, bevor Ulrich Christofczik, Geschäftsbereichsleiter Pflege, Alten- und Behindertenarbeit der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, im Rahmen eines Fachvortrags aktuelle Perspektiven für die Offene Seniorenarbeit in Kirche und Diakonie aufzeigte.
Zum Diakoniewerk Essen:
  • Unter dem Motto „ZusammenLeben gestalten“ hält das Diakoniewerk Essen in mehr als 20 stationären Einrichtungen über 1.150 Wohnplätze in der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Wohnungslosen- und Gefährdetenhilfe sowie der Altenhilfe bereit.
  • Zahlreiche ambulante Dienste bieten zusätzlich vielfältige Beratungsmöglichkeiten und Hilfeleistungen.
  • 1952 als Ev. Jugendheimstättenwerk gegründet und 1965 in Ev. Heimstättenwerk umbenannt, erfolgte 1998 nach Eingliederung der Fachdienste des Diakonischen Werkes die Umbenennung in Diakoniewerk Essen.
  • Zurzeit sind beim Diakoniewerk Essen e.V. und seinen Tochtergesellschaften rund 1.050 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist das Diakoniewerk Essen einer der größten evangelischen Arbeitgeber in Essen.
  • Mitglieder im Diakoniewerk Essen e.V. sind evangelische Kirchengemeinden in Essen.
  • Das Diakoniewerk Essen ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland.
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