19. Juni 2013
„Aktion Gebärdensprache“
Hörgeschädigten-Demo in Berlin
„Aktion Gebärdensprache“
Hörgeschädigten-Demo in Berlin
Seit 25 Jahren ist die Gebärdensprache in Deutschland gesetzlich anerkannt. Trotzdem gibt es für Gehörlose immer noch große Kommunikationsbarrieren im Alltag. Um darauf aufmerksam zu machen, hatte der Deutsche Gehörlosen-Bund am 14. Juni zur Protestaktion in Berlin aufgerufen.
Auch aus Essen reiste eine Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern des Internats für Hörgeschädigte in die Hauptstadt. Gemeinsam mit rund 10.000 anderen Demonstrierenden zogen sie 3,5 Kilometer vom Reichstag zum Gehörlosenzentrum Friedrichstraße, um öffentlich für eine bessere Anerkennung der Gebärdensprache zu werben.
Zu den Forderungen des Deutschen Gehörlosenbundes gehören unter anderem mehr bilinguale Unterrichtsangebote, mehr finanzielle Mittel für Dolmetscher und mehr gebärdensprachliche Einblendungen im Fernsehen.
Im Internat für Hörgeschädigte leben Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet, die am Rheinisch-Westfälischen Berufskolleg für Hörgeschädigte ihren Schul- bzw. Ausbildungsabschluss anstreben.
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