18. März 2023
Vom Erziehen zum Begleiten
ein Kursangebot des FamilienRaums für Eltern von Jugendlichen in der Pubertät
ein Kursangebot des FamilienRaums für Eltern von Jugendlichen in der Pubertät
Vom Erziehen zum Begleiten
© Diakoniewerk Essen e.V.
Vom Erziehen zum Begleiten
ein Kursangebot des FamilienRaums für Eltern von Jugendlichen in der Pubertät
Chipstüten unterm Bett, stundenlanges Abhängen in sozialen Netzwerken oder vor der Konsole – und schon wieder wurde die Mülltüte vergessen, obwohl man fast darüber stolpert. Welche Eltern von Teenies kennen das nicht?
Manchmal platzt den Eltern die Hutschnur, wenn sie das Gefühl haben, bei ihren pubertären Kindern gegen eine Wand zu reden. Ist das noch normal? Viele Eltern sind verunsichert, ob das ungewohnte Verhalten ihrer Tochter oder ihres Sohnes durch die Pubertät bedingt ist oder ob etwas anderes dahinter steckt. „Bis zur Grundschulzeit haben viele Eltern noch oft Kontakt mit anderen Müttern und Vätern. Das ändert sich mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule“, weiß Martin Verfürth, Mitarbeiter des FamilienRaums, der Erziehungsberatungsstelle in Borbeck. „Deshalb bekommt man auch nicht mehr so viel mit, wie sich die Freunde des eigenen Kindes und andere Gleichaltrige entwickeln.“ Gemeinsam mit seiner Kollegin Vera Reuter bietet er deshalb einen Kurs für Eltern von pubertären Jugendlichen an.
Das Besondere an diesem Kurs: Die einzelnen Kurstermine finden nicht wöchentlich, sondern etwa einmal im Monat statt. „Wir möchten die Eltern damit über einen längeren Zeitraum begleiten und unterstützen“, so Vera Reuter. So könne man auch Entwicklungen über einen längeren Zeitraum beobachten.
Der Kurs richtet sich diesmal insbesondere an Eltern mit Kindern von etwa 11 bis 13 Jahren. Für das fortgeschrittene Pubertätsalter ist im Herbst ein weiterer Kurs geplant.
In den Veranstaltungen soll nicht in erster Linie Wissen vermittelt werden. Im Mittelpunkt steht der Blick auf das eigene Erziehungsverhalten und die Kommunikation mit dem Kind. „Die meisten Eltern machen intuitiv mehr richtig als sie selber glauben“, meint Martin Verfürth. „Deshalb möchten wir den Blick auch auf das richten, was gut gelingt und die Eltern bestärken.“ Aber manches bleibt eben schwierig. Für solche Situationen soll der Kurs neue Handlungsmöglichkeiten vermitteln.
Vor allem aber soll den Müttern und Vätern Raum für den Austausch mit anderen Eltern gegeben werden. Beim ersten Kurs im vergangenen Jahr habe man die Erfahrung gemacht: Mitzubekommen, dass es in anderen Familien ähnliche Probleme gibt, führe oft schon zu einer Entlastung. In dieser herausfordernden Lebensphase sei es nämlich besonders wichtig, auf die eigenen Kräfte zu achten. Vor allem aber, so Vera Reuter, sei es wichtig, nicht jeden Konflikt mit den Kids immer todernst zu nehmen: „Mit Gelassenheit und ein wenig Humor lässt sich manches leichter ertragen. Diese Haltung möchten wir im Kurs gerne vermitteln.“
Vor allem aber soll den Müttern und Vätern Raum für den Austausch mit anderen Eltern gegeben werden. Beim ersten Kurs im vergangenen Jahr habe man die Erfahrung gemacht: Mitzubekommen, dass es in anderen Familien ähnliche Probleme gibt, führe oft schon zu einer Entlastung. In dieser herausfordernden Lebensphase sei es nämlich besonders wichtig, auf die eigenen Kräfte zu achten. Vor allem aber, so Vera Reuter, sei es wichtig, nicht jeden Konflikt mit den Kids immer todernst zu nehmen: „Mit Gelassenheit und ein wenig Humor lässt sich manches leichter ertragen. Diese Haltung möchten wir im Kurs gerne vermitteln.“
Die Kurstermine:
Einführungsveranstaltung am Samstag, dem 18.3. von 10 bis 15 Uhr; weitere Termine jeweils mittwochs von 16.45 bis 19.15 Uhr: 29.3., 3.5., 24.5., 14.6., 23.8.; Ort: FamilienRaum, Bocholder Straße 5a in Borbeck.
Ihre Ansprechpartner*innen
Wie können wir Ihnen behilflich sein?
facebook
YouTube
Instagram
XingÜber uns
Unter dem Leitmotiv „ZusammenLeben gestalten“ bieten wir eine Vielzahl sozialer Dienstleistungen in der Kindertagesbetreuung, der Jugend- und Familienhilfe, der Behindertenhilfe, der Wohnungslosen- und Gefährdetenhilfe, sowie für langzeitarbeitslose Menschen und in der Senioren- und Krankenhilfe.
Bereiche
