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12. September 2024
Bin ich jetzt verrückt?
Begleitung von Menschen mit einer Traumafolgestörung

Fortbildungsnummer:
FB 0912
Termin:
12.9.2024, 9:00 bis 13:00 Uhr
Beschreibung:
Der Satz: „Es gibt nichts Gefährlicheres als das Leben selbst“, enthält viel Wahrheit. Traumatische Ereignisse können sehr vielfältig sein. Der ICD-10 formuliert es so: „Ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde.“ Dazu können das Miterleben einer Umweltkatastrophe (wie z.B. Hochwasser), eines sexuellen Übergriffes, ein Überfall, ein Autounfall, o.ä. gehören. Was diese Ereignisse gemeinsam haben: Sie entziehen sich unserer Kontrolle und können potenziell jeden Menschen treffen. Allerdings sind die Auswirkungen und der Umgang mit dem Erlebten sehr unterschiedlich. Manchmal zeigt sich die Folge des Traumas „versteckt“ und die Betroffenen können die Veränderung nicht einordnen. Sie erleben sich als hilflos und haben die Befürchtung, „verrückt“ zu werden.
Kurz und kompakt: In unserem Kurz-Seminar beschäftigen wir uns damit, was man als Trauma bezeichnet, welche Folgestörungen daraus entstehen und wie wir Betroffene auf ihrem Weg der Bewältigung unterstützen können.



Zielgruppe:
alle
Inhalt:
  • Die Teilnehmenden erwerben ein Verständnis über die Erkrankungsdynamik
  • Sie beschäftigen sich mit ihrem Interventionsverhalten und reflektieren die eigenen Gefühle
  • Sie lernen, ein professionelles Setting zu gestalten, in welchem sie handlungsfähig bleiben
Referentin:
Katja Schreyer, Diplom Sozialarbeiterin M.A Counseling (Ehe-, Familien- und Lebensberatung), Systemische Coachin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Einrichtungsleitung Haus Prosperstraße, Diakoniewerk Essen
Tagungsort:
Diakoniezentrum Mitte, Lindenallee 55, 45127 Essen, 5. Etage
Teilnehmerzahl:
15
Teilnahmegebühr:
100,00 Euro
Teilnahmegebühr Mitarbeitende:
50,00 Euro