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23. Oktober 2015
25 Jahre Arbeit und Beschäftigung im Diakoniewerk Essen
Neu vorgestellte Kleidersammlungs-Kampagne setzt auf Kooperationspartner

Neu vorgestellte Kleidersammlungs-Kampagne setzt auf Kooperationspartner
25 Jahre Arbeit und Beschäftigung im Diakoniewerk Essen
Pfarrer Andreas Müller, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks, Jens Schmalenberg, Betriebsleiter der AiD, Superintendentin Marion Greve, Bürgermeister Rudolf Jelinek, Geschäftsbereichsleiter Volker Schöler und Geschäftsführer Joachim Eumann freuen sich über 25 Jahre Arbeit und Beschäftigung im Diakoniewerk und eröffnen gemeinsam die neue Kleidersammlungs-Kampagne.
Geschäftsführer Joachim Eumann begrüßte die Gäste im Restaurant "Church" zur Jubiläumssfeier.
Mit vielen Angeboten, wie den Diakonieläden dezentral und stadtteilorientiert für Menschen da zu sein, sei ein großes Plus der Arbeit der AiD, erklärte Bürgermeister Rudolf Jelinek.
Superintendentin Marion Greve unterstrich die Bedeutung der Maßnahmen für die Integration in den Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Teilhabe.
Im Dialog gaben Geschäftsbereichsleiter Volker Schöler und Betriebsleiter Jens Schmalenberg einen Rückblick auf 25 bewegte Jahre.
25 Jahre Arbeit und Beschäftigung im Diakoniewerk Essen
Neu vorgestellte Kleidersammlungs-Kampagne setzt auf Kooperationspartner
Mit der Eröffnung der Möbelbörse Anfang 1990 in der Mittwegstraße im Essener Ostviertel fing alles an: Vor gut 25 Jahren startete das erste Arbeits- und Beschäftigungsprojekt des Diakoniewerks Essen, das damals zunächst zur Qualifizierung ehemals wohnungsloser Menschen eingerichtet wurde.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde nun die rasante Entwicklung und der gegenwärtige Stand des Arbeits- und Beschäftigungsbereichs vorgestellt. Neben der inzwischen im Beschäftigungszentrum Hoffnungstraße befindlichen Möbelbörse umfasst der Bereich mittlerweile acht Diakonieläden - der neunte eröffnet in Kürze am Borbecker Markt - und das Restaurant „Church“, in dem die Veranstaltung stattfand.
„Zurzeit bieten wir in jedem Jahr bis zu 500 individuelle Maßnahmen zur gezielten beruflichen Qualifizierung von langzeitarbeitslosen Menschen an“, verdeutlichte Joachim Eumann, Geschäftsführer des Diakoniewerks Essen, den Umfang des Arbeits- und Beschäftigungsbereichs. „Allein im Kleiderbereich sammeln wir jährlich rund 650 Tonnen Kleidung für Flüchtlinge, wohnungslose und sozial benachteiligte Menschen“, so Joachim Eumann, der im Rahmen des Jubiläums um Kooperationspartner für eine neue Kleidersammlungs-Kampagne warb. „Kirchengemeinden und Vereine aber auch Firmen und private Initiativen bitten wir, uns durch gemeinsame Sammelaktionen von gut erhaltener und funktionsfähiger Kleidung für die Essener Kleiderkammer zu unterstützen.“
Vor mehr als 80 geladenen Gästen unterstrichen auch Bürgermeister Rudolf Jelinek und Marion Greve, Superintendentin des Kirchenkreises Essen, in ihren Grußworten die arbeitsmarkt- und sozialpolitische Bedeutung des Qualifizierungsprojekts. „Wir wissen, dass Arbeit eine Eintrittskarte in unsere Gesellschaft ist und möchten Menschen diese Teil-habe durch die vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen des Diakoniewerks ermöglichen“, betonte die Superintendentin. „Gerade wenn ich wie heute im Church bin, freue ich mich darüber, dass hier eine ganze Reihe von Menschen beschäftigt werden, die nicht ohne weiteres auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen können“, lobte Marion Greve auch am Beispiel des außergewöhnlichen Diakonie-Restaurants das vorbildliche Aus- und Weiterbildungskonzept des Diakoniewerks.
Im Anschluss blickten der zuständige Geschäftsbereichsleiter Volker Schöler und Betriebsleiter Jens Schmalenberg auf die bewegte 25-jährige Entwicklung des Arbeits- und Beschäftigungsbereichs zurück. „Im Zuge der Eröffnung der Möbelbörse und der mittlerweile acht Diakonieläden entstanden auch Qualifizierungsprojekte in den Bereichen Logistik und Beschaffung, Kleidersortierung und Aufbereitung sowie ein Handwerksprojekt und nicht zuletzt das Restaurant Church“, so die beiden Arbeitsmarkt-Experten.
Dabei werden in der Möbelbörse jährlich weit mehr als 4.000 Möbelstücke und Haushaltsgeräte von Menschen mit geringem Einkommen erworben, über 500.000 Secondhand-Artikel wechseln innerhalb der Diakonieläden den Besitzer. In der Essener Kleiderkammer, die durch die Kleidersammlungen beliefert wird, werden jährlich rund 40.000 Kleidungsstücke kostenlos an Bedürftige weitergegeben.
„Um unsere Versorgungskette auch während des nächsten Winters aufrecht erhalten zu können, bitten wir auch weiterhin dringend um Kleiderspenden - insbesondere Herbst- und Winterkleidung für Kinder und für Männer in kleineren und mittleren Größen“, verdeutlichten Volker Schöler und Jens Schmalenberg zudem ein ganz aktuelles Anliegen. „Dafür stehen neben unseren Altkleider-Containern auch alle unsere Diakonieläden zur Verfügung, wo gut erhaltene Textilien jeglicher Art abgegeben werden können.“
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