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30. September 2015
Diakoniewerk weitet Betreuungsangebote für Flüchtlinge aus
Info-Veranstaltung mit Sozialdezernent Peter Renzel im Haus der Ev. Kirche

Info-Veranstaltung mit Sozialdezernent Peter Renzel im Haus der Ev. Kirche
Diakoniewerk weitet Betreuungsangebote für Flüchtlinge aus
Großes Interesse: Sozialdezernent Peter Renzel sprach auf einer Info-Veranstaltung im Haus der Ev. Kirche.
Diakoniewerk weitet Betreuungsangebote für Flüchtlinge aus
Info-Veranstaltung mit Sozialdezernent Peter Renzel im Haus der Ev. Kirche
Die Evangelische Kirche und ihre Diakonie beteiligen sich in Essen mit großem Engagement daran, die großen Herausforderungen hinsichtlich der aktuellen Flüchtlingssituation zu bewältigen. Zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche setzen sich auf allen Ebenen für eine gute Willkommenskultur und für die Begleitung der Flüchtlinge ein.
"Wenn irgendwo in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft ein Runder Tisch entsteht, zählen die Kirchengemeinden immer zu den Ersten, die sagen: Wir sind da, wir machen mit. Meine Bitte ist: Ermöglichen Sie in Ihren Räumen Begegnungen, echte Begegnungen von Mensch zu Mensch. Wir brauchen Sie dafür, weil Sie eine andere Sprache sprechen als die Behörden, anders auf die Menschen zugehen“, erklärte Essens Sozialdezernent Peter Renzel am letzten Donnerstag anlässlich einer Informationsveranstaltung im Haus der Evangelischen Kirche.
Im Jahr 2015 werden in der Stadt Essen voraussichtlich zwischen 5.000 und 6.300 Flüchtlinge neu aufgenommen. Die stetig nach oben korrigierte Anzahl von Flüchtlingen ist für die ganze Stadtgesellschaft eine große Herausforderung. Auch die Evangelische Kirche und ihre Diakonie beteiligen sich mit großem Engagement auf allen Ebenen daran, diese Aufgabe zu bewältigen.
Insgesamt mehr als 1.500 Flüchtlinge werden zurzeit von der Flüchtlingsberatung des Diakoniewerks Essen betreut. Fast die Hälfte der Flüchtlinge lebt in den sieben Übergangswohnheimen für Asylbewerber, für die das Diakoniewerk zuständig ist, sowie in dem Center Hotel in der Hachestraße, wo rund 70 Flüchtlinge untergebracht sind. Darüber hinaus führt die Flüchtlingsberatung in drei von European Homecare betreuten Behelfseinrichtungen und im Zeltdorf an der Planckstraße und zukünftig auch an der Bamlerstraße und in Karnap die Asylverfahrensberatung durch. Zudem werden etwa 800 Flüchtlinge in rund 250 privaten Mietwohnungen betreut.

Innerhalb der Übergangswohnheime ist das Team der Flüchtlingsberatung für die Asylverfahrensberatung und die allgemeine soziale Beratung der Flüchtlinge zuständig. Dabei wird es von ebenfalls beim Diakoniewerk angestellten Einrichtungsbetreuern unterstützt, die im Rahmen des 24-stündigen Betreuungskonzepts der Stadt Essen von 7.00 bis 17.00 Uhr als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen. Die Randzeiten sowie die Wochenenden und Feiertage deckt die Stadt Essen über einen separaten Service- und Sicherheitsdienst ab.
Für folgende Übergangswohnheime ist die Flüchtlingsberatung des Diakoniewerks Essen zurzeit zuständig:
• Alte Bottroper Straße 10, Bergeborbeck
• Auf´m Bögel 38-42, Haarzopf
• Dahlhauser Straße 185-187, Horst
• Sartoriusstraße 46, Rellinghausen
• Wengestraße 5, Schonnebeck
• Worringstraße 242-246, Burgaltendorf
• Hülsenbruchstraße 30, Altenessen
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge:
Am 1. November eröffnet das Diakoniewerk gemeinsam mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die Clearingstelle „newland“ in Essen-Kray, in der insgesamt 50 Betreuungsplätze speziell für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge angeboten werden.
Ehrenamtliches Engagement:
Bei Fragen zum ehrenamtlichen Engagement wenden Sie sich bitte per E-Mail an Despina Paraskevoudi-Wilbert von unserer Integrationsagentur, d.paraskevoudi@diakoniewerk-essen.de. Diese kooperiert eng mit der Pfarrerin für Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises Essen, Dagmar Kunellis, Tel: 0201 6462 0505, dagmar-kunellis@t-online.de, die den Kontakt zu den Runden Tischen hält, um die Arbeit der Freiwilligen vor Ort zu koordinieren.
Kleiderspenden:
Das Diakoniewerk bittet um gut erhaltene und funktionsfähige Kleiderspenden - insbesondere Herbst- und Winterkleidung - vor allem für Kinder und für Männer in kleineren und mittleren Größen. Diese können in der Essener Kleiderkammer in der Hachestraße 72 - Öffnungszeiten: montags, donnerstags und freitags von 9.00 bis 12.30, mittwochs von 13.00 bis 16.00 Uhr - sowie in den Kleidercontainern des Diakoniewerks und in allen Diakonieläden abgegeben werden. Nach entsprechender Sortierung wird die Kleidung in der Essener Kleiderkammer kostenlos an Flüchtlinge sowie wohnungslose und sozial benachteiligte Essener Bürgerinnen und Bürger weitergegeben.
Geldspenden:
Wenn Sie die Arbeit der Flüchtlingsberatung des Diakoniewerks finanziell unterstützen möchten, bitten wir Sie um Ihre Spende auf das folgende Konto:

Diakoniewerk Essen e.V., Stichwort: „Flüchtlinge“
Sparkasse Essen, IBAN DE34 3605 0105 0000 2179 19

Gerne senden wir Ihnen eine entsprechende Zuwendungsbescheinigung zu, wenn Sie auf Ihrer Überweisung Ihre Anschrift vermerken. Vielen Dank!
Weitere Informationen:
Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserer Flüchtlingsberatung bei Teamleiter Martin Bock, Tel: 0151 729 169 02, m.bock@diakoniewerk-essen.de, und über das Infotelefon der Stadt Essen, Tel: 0201 88 55555, sowie über die neu eingerichtete App „Essen.kompakt“ und auf der Homepage der Stadt Essen.
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