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08. September 2015
Besuch der United Church of Christ im Diakoniewerk
US-amerikanische Theologin Danielle Bartz im Austausch mit Diakonie in Essen

US-amerikanische Theologin Danielle Bartz im Austausch mit Diakonie in Essen
Besuch der United Church of Christ im Diakoniewerk
Pfarrer Andreas Müller, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Essen, gab der Gasttheologin Rev. Danielle Bartz der United Church of Christ bei ihrem Kurzbesuch im Haus der Kirche einen Einblick in diakonische Arbeitsfelder in Essen. Begleitet wurde Danielle Bartz von Helga Siemens-Weibring. Die Essenerin ist beim Diakonie Westfalen-Rheinland-Lippe e.V. Leiterin des Geschäftsbereichs Familie, Bildung und Erziehung.
Ein Frühstück mit "Nährwert": Claudia Hartmann, Leiterin des Senioren- und Generationenreferats, Martin Bock, Teamleiter der Flüchtlingsberatung und Maximilian Loeven, Restaurantleiter im "Church" brachten dem Gast bei Kaffee und Brötchen ihre Arbeit näher.
Ein Besuch im Sozialzentrum Maxstraße und in der Kleiderkammer gab Eindrücke davon, wie Gefährdetenhilfe in Deutschland organisiert wird. (v.l.n.r.)
Besuch der United Church of Christ im Diakoniewerk
US-amerikanische Theologin Danielle Bartz im Austausch mit Diakonie in Essen
Seit vielen Jahren gibt es eine Kirchengemeinschaft zwischen den Kirchen der Union der Evangelischen Kirchen in der EKD und der United Church of Christ in den USA. Auch zwischen Diakonie auf deutscher Seite und dem US-amerikanischen Pendant, dem Counsel for Health and Human Social Ministries (CHHSM), finden ein regelmäßiger fachlicher Austausch und gegenseitige Besuche statt.
Am 8. September war darum die Theologin Danielle Bartz, Program Associate beim CHHSM, zu Gast beim Diakoniewerk in Essen. Gemeinsam ließ sie sich mit Helga Siemens-Weibring, Geschäftsbereichsleiterin Familie, Bildung und Erziehung beim Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V., vom Vorstandsvorsitzenden des Diakoniewerks, Pfarrer Andreas Müller, einen Überblick über das weite Feld diakonischer Arbeit in Essen geben.
Bei einem anschließenden Frühstück im Restaurant "Church" erklärte Restaurantleiter Maximilian Loeven das Besondere an diesem Restaurantkonzept. Im "Church" finden Menschen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz, die ansonsten auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance hätten. Das mache die tägliche Arbeit in einem Gastronomiebetrieb, der den Anspruch an sich stellt, seine Gäste sechs Tage die Woche freundlich und professionell mit leckeren und ansprechenden Gerichten zu bedienen, nicht unbedingt einfach, lohne sich in menschlicher und sozialer Hinsicht aber in jedem Fall.
Claudia Hartmann, verantwortlich für das Senioren- und Generationenreferat und die Koordination des Ehrenamts im Diakoniewerk, berichtete von einer gerade in diesem Arbeitsfeld in Essen sehr gelungenen engen Zusammenarbeit zwischen Diakonie und Gemeinde.
Groß ist momentan die Anzahl der Freiwilligen, die sich für Flüchtlinge einsetzen möchten. Und Hilfe ist willkommen. Rev. Danielle Bartz zeigte sich sehr beeindruckt von der Hilfsbereitschaft und lauschte interessiert den Ausführungen von Martin Bock, Teamleiter der Flüchtlingsberatung im Diakoniewerk. Wohl kaum ein anderer Arbeitsbereich ist in diesem Jahr so stark gewachsen wie die Hilfe für Flüchtlinge. Aktuell werden von der Flüchtlingsberatung des Diakoniewerks weit über 2.000 Flüchtlinge in Übergangswohnheimen und privaten Mietwohnungen betreut. Zudem ist das Diakoniewerk in sieben Übergangswohnheimen mit sogenannten Einrichtungsbetreuern als Ansprechpartner vor Ort.
Am Ende der Begegnung stand ein Besuch im Sozialzentrum Maxstraße. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter des Zentrums, Bernd Schölermann, entspann sich ein Austausch über verschiedene Systeme der Gefährdetenhilfe. "Bei allem, was es natürlich immer an Verbesserungspotenzial gibt, können Sie sehr stolz sein und sich sehr glücklich schätzen über Ihr Hilfesystem", erklärte Rev. Danielle Bartz, ehe diese weitereilen musste zum UCC Forum in Hannover.
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