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05. Juni 2015
Jugendhilfezentrum für Hörgeschädigte eröffnet Wohngruppe "KICKOFF"
Sieben Wohnplätze eröffnen neue Chancen für Jugendliche

Sieben Wohnplätze eröffnen neue Chancen für Jugendliche
Jugendhilfezentrum für Hörgeschädigte eröffnet Wohngruppe "KICKOFF"
Gelungener KICKOFF: Bewohner, Mitarbeitende und Verantwortliche freuen sich über die Eröffnung der neuen Wohngruppe mit vielen interessierten Gästen.
Während des Rundgangs ließen sich Bezirksbürgermeister Gerhard Barnscheidt, Einrichtungsleiter Stefan Behmann, Gruppenleiterin Janina Schopp, Geschäftsbereichsleiter Jörg Lehmann und Pfarrer Andreas Müller (von links) auch die Bewohnerzimmer zeigen.
Die Aktion Mensch förderte den Umbau und die Ausstattung der Wohngruppe.
Jugendhilfezentrum für Hörgeschädigte eröffnet Wohngruppe "KICKOFF"
Sieben Wohnplätze eröffnen neue Chancen für Jugendliche
Sieben jugendgerechte Einzelzimmer, ein großer Garten und hörgeschädigtenspezifisch ausgestattete Gemeinschaftsräume: Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier stellte nun das Jugendhilfezentrum für Hörgeschädigte seine neue Außenwohngruppe in der Alfredstraße 15 in Essen-Rüttenscheid vor. Unter dem vielversprechenden Namen "KICKOFF" bietet die Wohngruppe neue Chancen für insgesamt sieben hörgeschädigte Jugendliche, die bisher überwiegend im Stammhaus der Einrichtung in Essen-Bergerhausen untergebracht waren.
„Gerade in Zeiten knapper werdender Mittel ist dies ein deutliches Signal dafür, wie wichtig es ist, sozial benachteiligte Jugendliche mit Beeinträchtigungen in einer für sie entscheidenden Lebensphase gezielt zu fördern“, so Pfarrer Andreas Müller, Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Essen, der die Wohngruppe gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eröffnete. „Die von uns betreuten Jugendlichen erhalten in der neuen Wohngruppe die Chance, sich außerhalb ihres bisherigen Lebensumfelds neu zu orientieren und ihre persönlichen Stärken auf dem Weg in die Selbstständigkeit gezielt weiterzuentwickeln.“
"Ziel unseres erfahrenen und gebärdensprachkompetenten Mitarbeiterteams ist es, die Jugendlichen in den Bereichen Schule und Alltagsorganisation, in lebenspraktischen Fragen und bei der altersgerechten Freizeitgestaltung intensiv zu begleiten", macht Stefan Behmann, Einrichtungsleiter des Jugendhilfezentrums für Hörgeschädigte mit insgesamt 24 Plätzen, deutlich. "Die individuelle Betreuung und Förderung der sozialen und schulischen Entwicklung liegt uns dabei besonders am Herzen."
Die besondere intensivpädagogische Konzeption des Jugendhilfezent-rums für Hörgeschädigte liegt in der deutschlandweit seltenen Kombination von Eingliederungshilfe und stationärer Jugendhilfe. Dadurch ist auch die Aufnahme von mehrfach beeinträchtigten hörgeschädigten Jugendlichen mit Sozialisationsdefiziten und hohem Betreuungsbedarf möglich. „Die KICKOFF-Gruppe soll gerade unseren älteren Bewohnerinnen und Bewohnern auf dem Weg in die Verselbstständigung und bei der Entwicklung realistischer Lebensperspektiven unterstützen", erläutert Behmann.
Geleitet wird die KICKOFF-Gruppe von der in der stationären Jugendhilfe erfahrenen Sozialpädagogin Janina Schopp. Der Umbau und die Ausstattung der Wohngruppe wurden von der der Aktion Mensch mit 61.200 Euro und von der Stiftung Alten-, Behinderten- und Jugendförderung der Sparkasse Essen mit 40.000 Euro gefördert.
Zur jugendgerechten Ausstattung bittet die WG unter der Telefonnummer 0201 79 870 185 noch um Spenden von Handwerksgeräten zur Einrichtung des Werkraums sowie von Sport- und Fitnessgeräten zur In- und Outdoor-Nutzung.
Zum Diakoniewerk Essen:
Unter dem Motto "ZusammenLeben gestalten" hält das Diakoniewerk Essen in mehr als 20 stationären Einrichtungen über 1.150 Wohnplätze in der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Wohnungslosen- und Gefährdetenhilfe sowie der Altenhilfe bereit. Zahlreiche ambulante Dienste bieten zusätzlich vielfältige Beratungsmöglichkeiten und Hilfeleistungen. 1952 als Ev. Jugendheimstättenwerk gegründet und 1965 in Ev. Heimstättenwerk umbenannt, erfolgte 1998 nach Eingliederung der Fachdienste des Diakonischen Werkes die Umbenennung in Diakoniewerk Essen.
Zurzeit sind beim Diakoniewerk Essen e.V. und seinen Tochtergesellschaften rund 1.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist das Diakoniewerk Essen einer der größten evangelischen Arbeitgeber in Essen. Mitglieder im Diakoniewerk Essen e.V. sind evangelische Kirchengemeinden in Essen. Das Diakoniewerk Essen ist Mitglied des Dia-konischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland.
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