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20. Januar 2015
Fotoausstellung im Hauptbahnhof
"Die Unsichtbaren" - Wohnungslose im Porträt

"Die Unsichtbaren" - Wohnungslose im Porträt
Fotoausstellung im Hauptbahnhof
Fotograf Reto Klar und Autorin Uta Keseling waren zur Ausstellungseröffnung angereist und erzählten im Gespräch mit Markus Siebert, Leiter der Bahnhofsmission von ihrem Projekt.
Noch bis zum 30. Januar werden die "Unsichtbaren" im Essener Hauptbahnhof zu sehen sein.
Karl-Wilhelm Drews, Leiter des Bahnhofsmanagements Essen, begrüßte die Gäste zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung.
Mit einem Scheck über 500 Euro wurde die Bahnhofsmission für ihre Arbeit von der Deutsche Bahn Stiftung bedacht.
Fotoausstellung im Hauptbahnhof
"Die Unsichtbaren" - Wohnungslose im Porträt
Den Blick richten auf Menschen, die so oft nicht gesehen werden. Vom 20. bis 30. Januar 2015 ist die Ausstellung "Die Unsichtbaren" mit Porträt-Fotografien wohnungsloser Menschen im
Essener Bahnhof zu sehen.
Der Fotograf Reto Klar und die Autorin Uta Keseling haben es sich zum Ziel gesetzt, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die selten Gelegenheit haben, ihr Gesicht in der Gesellschaft zu zeigen. In einem Zeitraum von drei Wochen haben sie den Alltag der Berliner Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo festgehalten. 25 der großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien sind nun bis Ende des Monats am Essener Hauptbahnhof zu sehen.
Bahnhofsmission Essen: Ein Ort, um sichtbar zu werden
Ein Schwerpunkt der Arbeit der Essener Bahnhofsmission, neben dem Hilfsangebot für Reisende und
Menschen in akuten Notsituationen, bildet die Unterstützung der „Unsichtbaren“, der Menschen mit sozialen Problemen – häufig Jugendliche mit dem Lebensmittelpunkt Straße und von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen.
„Tagtäglich ist es unser Anspruch, genau diesen Menschen zu helfen wieder stärker
in die Mitte der Gesellschaft zu rücken und dort ‚sichtbar’ zu werden“, erklärt Markus Siebert, Leiter
der Bahnhofsmission Essen. Die Betroffenen finden in der Bahnhofsmission einen Ansprechpartner und mittels zahlreicher Projektpartner im Bereich der Sucht-, Senioren- oder Jugendhilfe immer auch ein Angebot zu Orientierung und Beratung.
„Auch die Arbeit der Bahnhofsmission findet oft unsichtbar statt und ist in der Gesellschaft wenig präsent. Viele kennen die Bahnhofsmission, wissen aber nicht, wie der Alltag dort wirklich aussieht“, resümiert Caritasdirektor Björn Enno Hermans. „Aus diesem Grund freue ich mich, dass die Ausstellung dazu beiträgt, auf die vielfältige und wertvolle Arbeit dieser Einrichtung aufmerksam zu machen.“
Gegründet 1897, bietet die vom Diakoniewerk und dem Caritasverband gemeinsam getragene Bahnhofsmission in Essen mit einem Team von 48 ehrenamtlich und zwei
hauptamtlich Tätigen sowie fünf Mitarbeitenden in Teilzeit Hilfe für Menschen auf Reisen, Menschen in akuten Notsituationen und Menschen mit sozialen Problemen. Speziell für reisende Familien verfügt sie zudem über eine großzügige Kinderlounge mit Tobe- und Ruheräumen.
Die weiteren Ausstellungstermine:

  • Frankfurt/Main Hbf 2.2.-11.2.

  • Hamburg Dammtor 16.2.-26.2.

Sämtliche Porträts sind in dem Bildband „Unsichtbar. Vom Leben auf der Strasse“ zusammengefasst, der ab sofort im Handel erworben werden kann. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit der Bahnhofsmissionen in Deutschland zugute.
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