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15. Januar 2015
"Die Unsichtbaren" - Obdachlose im Porträt
Ausstellung im Essener Hauptbahnhof

Ausstellung im Essener Hauptbahnhof
"Die Unsichtbaren" - Obdachlose im Porträt
Die Wanderausstellung "Die Unsichtbaren" zeigt eindrucksvolle Porträts von wohnungslosen Menschen. Unter ihnen Dieter (hier mit einer Mitarbeiterin der Bahnhofsmission Berlin), der sich im Zuge des Projektes fotografieren ließ und dessen Bild im Buch zu sehen ist. ,
Die Unsichtbaren" am Berliner Hbf Beschreibung: NORBERT, 54, WOHNUNGSLOS „Ich war mal Maurer, früher, und Einrichter. Ist aber eine Weile her. Ich komme aus Brandenburg. Ich bin mit meiner Freundin Margarete unterwegs. Unsere Tage verbringen wir am Bahnhof Zoo. Wir schnorren. Wo sollen wir denn sonst auch hin?“
LUCIAN, 41, OHNE FESTE WOHNUNG „Ich schlafe in einer Kirche. Das Leben auf der Straße bedeutet viel Stress. Man kommt nie zur Ruhe. Ich stamme aus Rumänien, hatte Arbeit in Polen, dann habe ich sie verloren. So bin ich vor sieben Jahren nach Berlin gekommen. Ich habe Fleischer gelernt, außerdem als Maurer gearbeitet. Dann hatte ich Probleme mit Alkohol.“
"Die Unsichtbaren" - Obdachlose im Porträt
Ausstellung im Essener Hauptbahnhof
Wir begegnen ihnen auf unseren Wegen durch die Stadt, wir sehen sie und schauen doch oft einfach vorbei. Menschen, die auf der Straße leben und die uns oft ein bisschen rat- und sprachlos machen. Wer sind sie, was ist ihre Geschichte? Was heißt es, obdachlos zu sein.
Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen haben der Fotograf Reto Klar und die Autorin Uta Keseling im Februar 2014 die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission am Berliner Bahnhof Zoo begleitet. Entstanden sind dabei 52 Porträts von Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen ohne Zuhause leben.
25 dieser in diesem Rahmen entstandenen Schwarz-Weiß-Fotografien zeigt die Deutsche Bahn Stiftung in der Ausstellung "Die Unsichtbaren", die derzeit durch Deutschland tourt und nun vom 20. bis 30. Januar im Essener Hauptbahnhof zu sehen sein wird.
Ausstellungseröffnung am 20. Januar um 10 Uhr
Zur Ausstellungseröffnung am 20. Januar sprechen Karl-Wilhelm Drews als Leiter des Bahnhofsmanagements Essen, Reiner Latsch als Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land NRW, Dieter Hilser, Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landtages, Reto Klar und Uta Keseling als Fotograf und Autorin der "Unsichtbaren" und Markus Siebert als Leiter der Bahnhofsmission Essen.
Die Essener Bahnhofsmission
Rund 70 Gäste kommen Tag für Tag in die Essener Bahnhofsmission, sei es auf der Suche nach Hilfe in persönlichen Notlage, sei es beim Reisen. Die Bahnhofsmission ist für sie da - ohne Anmeldung und gratis. Damit das funktioniert engagieren sich in Essen derzeit 48 ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, dazu kommen zwei hauptamtliche Mitarbeitende und fünf Mitarbeitende in Teilzeit. Auch Menschen mit einer geistigen Behinderung gehören zum Team, wofür die Bahnhofsmission Essen 2014 den Sozialpreis der Caritas-Stiftung erhielt.
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