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18. Dezember 2014
Inklusive Bahnhofsmission und die Ökumenische Flüchtlingshilfe in Burgaltendorf werden prämiert
Inklusive Bahnhofsmission und die Ökumenische Flüchtlingshilfe in Burgaltendorf werden prämiert
Flucht und Inklusion. Den diesjährigen Sozialpreis der Caritas-Stiftung im Bistum Essen in der Kategorie Ehrenamt teilen sich das Inklusionsprogramm der Essener Bahnhofsmission und das ökumenische Hilfsprojekt für Flüchtlinge in Essen-Burgaltendorf.
Inklusive Bahnhofsmission
Die Essener Bahnhofsmission ist schon lange ein Ort für ehrenamtliches Engagement von Menschen mit Handicap. Am Hauptbahnhof kommen täglich rund 170.000 Menschen an. Einige von ihnen brauchen Hilfe. In der von Caritas und Diakonie getragenen Bahnhofsmission engagieren sich ehrenamtlich derzeit rund 45 Bürgerinnen und Bürger. Sie helfen beim Ein- oder Umsteigen, geben Orientierung und haben ein Ohr für die kleinen und großen Sorgen des Alltags. Seit mehr als einem Jahr helfen auch drei Menschen mit einer geistigen Behinderung. Gemeinsam mit einem erfahrenen Ehrenamtlichen bilden sie zweimal monatlich ein Tandem. Sie verstehen sich als gleichwertige Partner. „Die Mitarbeitenden sind in die ehrenamtliche Arbeit der Bahnhofsmission voll eingebunden. Sie besuchen Fortbildungen, nehmen an gemeinsamen Ausflügen und unseren Veranstaltungen und Feiern teil. Sie sind keine zusätzliche Aufgabe, sondern eine Bereicherung in der Vielfalt der ehrenamtlichen Mitarbeitenden“, erklärt der Leiter der Bahnhofsmission, Markus Siebert
Ökumenische Hilfe für Flüchtlinge in Burgaltendorf
Alles begann mit einem Satz: "Unser Lampedusa ist in der Worringstraße.“ Diesen Ausspruch von Pastor Gerhard Witzel nahmen Gemeindemitglieder zum Anlass, das benachbarte Übergangswohnheim für Flüchtlinge aufzusuchen. Das war vor gut einem Jahr. Seitdem kümmern sich 20 Ehrenamtliche beider Kirchengemeinden um Menschen, die in der Worringstraße Zuflucht vor Krieg, Armut und Gewalt finden. Grillabende, Musik, ein regelmäßiges Café, Kinderspiele gegen Langeweile, Kleiderkammer, Ämterbegleitung, Ausflüge, Sprachunterricht: Das alles haben die Frauen und Männer auf die Beine gestellt. Eine spontane Nachbarschaftshilfe, über die sich auch die Flüchtlingsberater des Diakoniewerks, die hauptamtlich Ansprechpartner für die Menschen in der Flüchtlingsunterkunft an der Worringer Straße sind, freuen.
Der Caritas-Sozialpreis
Der Caritas-Sozialpreis wird alle zwei Jahre an Initiativen vergeben, die sich in besonderer Weise durch innovative und vorbildhafte Hilfen auszeichnen und ist mit je 5.000 Euro dotiert.
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