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18. Dezember 2014
Rund 200 Wohnungslose feiern Heiligabend in der "Brücke"

Rund 200 Wohnungslose feiern Heiligabend in der "Brücke"
Rund 200 Wohnungslose feiern Heiligabend in der "Brücke"
Bereits zum 33. Mal feiert die Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose des Diakoniewerks und des Caritasverbandes am 24. Dezember gemeinsam mit wohnungslosen Menschen Weihnachten. In diesem Jahr findet die Feier schon zum achten Mal im Studierendenzentrum "Die Brücke" statt. Erwartet werden wiederum mehr als 200 wohnungslose und ehemals wohnungslose Frauen und Männer. Neben einem angemessenen festlichen Rahmen orientiert sich auch das Veranstaltungsprogramm an der besonderen Situation wohnungsloser Menschen.

Zu Beginn der Feier halten der neue Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerkes, Pfarrer Andreas Müller und Franziskaner-Pater und Obdachlosenseelsorger Hermann-Josef Schlepütz eine gemeinsame Weihnachtsandacht. Im Anschluss an das festliche Mittagessen erfolgt ein musikalisches Unterhaltungsprogramm mit einer Live- Band.

Weiterer Höhepunkt der Feier ist die Übergabe von Geschenktüten, die ebenso wie das Mittagsessen durch Spenden des Rotary Clubs Essen-Baldeney, sowie durch die traditionelle Unterstützung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Essen finanziert werden, deren Vertreterinnen auch beim Packen der Tüten hilfreich sind. Die insgesamt 250 Tüten werden auch als kleine Weihnachtsgrüße an ehemalige Wohnungslose, die inzwischen eine eigene Wohnung haben und an Wohnungslose, die derzeit im Krankenhaus liegen, überbracht.

Schon seit vielen Jahren engagieren sich neben den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche Essener Bürgerinnen und Bürger bei der Bewirtung und Betreuung der Gäste.
Im Jahr 2014 wurden von der Beratungsstelle für Wohnungslose etwa 1.400 wohnungslose Menschen beraten und betreut. Die Zahl der Übernachtungen in der Notübernachtungsstelle Lichtstraße liegen bei mehr als 40 Übernachtungen täglich.

Auch der Anstieg von wohnungslosen Menschen mit starken psychischen Erkrankungen bis hin zur völligen sozialen Entwurzelung stellt erhöhte Anforderungen an die individuelle Beratungsleistung und die kompetente Vermittlung adäquater Hilfeangebote.

Zudem wird die Wohnungslosenberatungsstelle durch die EU-Osterweiterung zunehmend von hilfebedürftigen Menschen aus Südosteuropa aufgesucht, die über keine eigenen Einkünfte verfügen.
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