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20. November 2014
Diakoniepfarrer Karl-Horst Junge geht in den Ruhestand
Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks mit Dank verabschiedet

Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks mit Dank verabschiedet
Diakoniepfarrer Karl-Horst Junge geht in den Ruhestand
Mit einem Festgottesdienst in der Ev. Kirchen Werden wurde Diakoniepfarrer Karl-Horst Junge in den Ruhestand verabschiedet. (v.l.n.r.) Pfarrer Prof. Dr. Uwe Becker, Sprecher des Vorstandes der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen, Superintendentin Marion Greve, Landeskirchenrätin Katja Wäller, Pfarrer Karl-Horst Junge, Wolf Ambauer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände Essen und Joachim Eumann, Geschäftsführer des Diakoniewerks.
Ein letztes Mal stand Pfarrer Karl-Horst Junge als Diakoniepfarrer auf der Kanzel und knüpfte in seiner Abschiedspredigt an die Predigt an , mit der er vor 28 Jahren dieses Amt aufgenommen hatte.
Pfarrer Prof. Dr. Uwe Becker, Sprecher des Vorstandes der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, dankte Pfarrer Karl-Host Junge für die gute Zusammenarbeit.
Superintendentin Marion Greve entpflichtet Pfarrer Karl-Horst Junge von seinem Amt als Diakoniepfarrer.
Diakoniepfarrer Karl-Horst Junge geht in den Ruhestand
Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks mit Dank verabschiedet
Am Tag seines 65. Geburtstags wurde Pfarrer Karl-Horst Junge als Pfarrer für Diakonie des Kirchenkreises Essen nach 28jähriger Dienstzeit verabschiedet. Im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Evangelischen Kirche Werden entpflichtete Pfarrerin Marion Greve, Superintendentin des Kirchenkreises Essen, Karl-Horst Junge aus seinem Pfarrdienst. Rund 200 Gäste aus Kirche und Diakonie, Stadtverwaltung und Politik sowie zahlreiche Kooperationspartner nutzten die Gelegenheit, um sich beim anschließenden Empfang im benachbarten Haus Fuhr persönlich von Karl-Horst Junge zu verabschieden.
„Unter Ihrer Leitung haben wir uns als Kirche und Diakonie in den zurückliegenden fast drei Jahrzehnten den unterschiedlichsten Menschen zugewandt: Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten; Menschen auf der Durchreise am Bahnhof Essen; Frauen in schwierigen Lebenssituationen; Menschen, die abhängig geworden sind; Menschen, die nicht mehr selbständig für sich sorgen können“, sagte Superintendentin Marion Greve in ihrer Ansprache. „Dank Ihres Engagements, Ihrer Beharrlichkeit, Ihres Organisationstalents und Ihrer gestalterischen Fähigkeiten haben wir ihnen vielfach eine Perspektive geben können: Dafür gilt Ihnen unser Dank!“
Die Nächstenliebe sei nicht nur der Markenkern diakonischen Handelns, sondern auch die Wertegrundlage einer christlichen Verantwortungsgemeinschaft, die sich gegen Ausgrenzung und Armut wende und für Teilhabe und Chancengerechtigkeit einsetze. „In diesem auch gesellschaftspolitschen Sinne haben Sie Ihr Amt sowohl hier bei uns in Essen als auch weit darüber hinaus verstanden“, führte die Superintendentin weiter aus. „Es ist wunderbar, wie Sie die diakonische Landschaft in unserer Stadt mit all ihren Facetten 28 Jahre lang geprägt haben. Und ich bin dankbar, dass Sie uns an verschiedenen Stellen weiter mit Ihrer Erfahrung zur Seite stehen wollen. Im Namen des Kirchenkreises Essen wünsche ich Ihnen Gottes Segen.“
Auch Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß, Pfarrer Prof. Dr. Uwe Becker, Sprecher des Vorstandes der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Dr. Björn Enno Hermans, Direktor des Caritasverbandes für die Stadt Essen und Vertreter des Bistums Essen und der Katholischen Stadtkirche, sowie Wolf Ambauer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Essen, würdigten den außerordentlichen Einsatz Junges für eine soziale Stadtentwicklung.
Joachim Eumann, Geschäftsführer des Diakoniewerks Essen, dankte Junge, der 27 Jahre lang den Vorstandsvorsitz innehatte, auch für die persönlich sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. "Es ist ein Geschenk, solch einen Vorstandsvorsitzenden zu haben", unterstrich Eumann, der Junge symbolisch einen Stern der Herrnhuter Brüdergemeine überreichte. "Möge dieser Stern Sie begleiten und Ihnen leuchten", so Eumann, der Junge Gottes Segen für seinen Ruhestand und für die von ihm weiterhin ausgeübten Funktionen in unterschiedlichen Aufsichtsgremien wünschte.
Pfarrer Karl-Horst-Junge war nach seinem Theologie-Studium in Wuppertal und Bonn über zehn Jahre lang als Vikar und Pfarrer in der Kirchengemeinde Bedingrade-Schönebeck tätig. Seit 1986 war der gebürtige Essener Leiter des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Essen und seit 1987 Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerks Essen.
Zudem ist Junge Vorsitzender des Diakonischen Rates des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe und Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken Essen-Süd.
Nachfolger Junges wird Pfarrer Andreas Müller, der am 5. Dezember diesen Jahres offiziell in seinen Dienst als Pfarrer für Diakonie des Kirchenkreises Essen eingeführt wird. Der 52jährige Wuppertaler Theologe, zuletzt Aufsichtsratsvorsitzender der NeanderDiakonie GmbH im Kirchenkreis Düssel-dorf-Mettmann, tritt damit gleichzeitig auch Junges Nachfolge als Vorstands-vorsitzender des Diakoniewerks Essen an.
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