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13. Oktober 2024
Mahnwache der Freien Wohlfahrtspflege gegen drohende Kürzungen im Sozialbereich vor dem NRW-Landtag
Bereichsleiterin Petra Fuhrmann weist Justiz-Minister Limbach auf die Auswirkungen für die Fachstelle zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit hin

Bereichsleiterin Petra Fuhrmann weist Justiz-Minister Limbach auf die Auswirkungen für die Fachstelle zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit hin
Mahnwache der Freien Wohlfahrtspflege gegen drohende Kürzungen im Sozialbereich vor dem NRW-Landtag
Mahnwache der Freien Wohlfahrtspflege vor dem NRW-Landtag: Bereichsleirein Petra Fuhrmann weist Justizminister Benjamin Limbach auf die Auswirkungen der geplanten Kürzungen auf die Fachstelle zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit im Diakoniezentrum Mitte hin.
Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen, machte deutlich, dass die Kürzungen im Bereich der sozialen Infrastruktur für viele Menschen sichtbare und spürbare Folgen haben werden.
Auch Karl-Josef Laumann, NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, ergriff das Wort und stellte sich den Anliegen der Anwesenden.
Auch Staatssekretär Lorenz Bahr diskutierte mit den Teilnehmenden der Mahnwache über die geplanten Kürzungen.
Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Praxisfeldern der Freien Wohlfahrtspflege NRW protestierten gegen die Kürzungspläne der NRW-Landesregierung im Sozialbereich.
Mahnwache der Freien Wohlfahrtspflege gegen drohende Kürzungen im Sozialbereich vor dem NRW-Landtag
Bereichsleiterin Petra Fuhrmann weist Justiz-Minister Limbach auf die Auswirkungen für die Fachstelle zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit hin
„Sollten die Kürzungen der Landesregierung im Haushaltsentwurf umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land sichtbare und spürbare Folgen haben. Die soziale Infrastruktur wird geschwächt und wichtige Unterstützungsangebote für zahlreiche Gruppen werden zurückgefahren. Darunter leidet das soziale Gefüge, das NRW so stark macht“ betonte Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen, am Donnerstag bei der Mahnwache vor dem Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Zusammen mit ihm demonstrierten 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Praxisfeldern der Freien Wohlfahrtspflege NRW gegen die Kürzungspläne der NRW-Landesregierung im Sozialbereich. Diese betragen nach Berechnungen der Freien Wohlfahrtspflege NRW knapp 83 Millionen Euro. Petra Fuhrmann, Bereichsleiterin Ambulante Gefährdeten- und Wohnungslosenhilfe des Diakoniewerks Essen, wies Justizminister Benjamin Limbach im persönlichen Gespräch eindringlich auf die Auswirkungen der geplanten Kürzungen auf die Fachstelle zur Ableistung gemeinnütziger Arbeit im Diakoniezentrum Mitte hin, die für die Aufrechterhaltung des Hilfesystems von enormer Bedeutung ist.
„Nordrhein-Westfalen lebt von seiner Vielfalt, seinem Miteinander und seiner Solidarität. Diese Grundpfeiler dürfen nicht der Haushaltskonsolidierung zum Opfer fallen. Wir fordern die Landesregierung daher auf, den Menschen zuzuhören – wie Sie es versprochen haben – und gemeinsam Lösungen zu finden, die nicht auf dem Rücken derer ausgetragen werden, die auf unsere Hilfe angewiesen sind“ betonte Krabs-Höhler.
Diesem Aufruf zum Dialog sind zahlreiche Landtagsabgeordnete und Minister der NRW-Landesregierung gefolgt. So diskutierten unter anderem die NRW-Minister Karl-Josef Laumann und Benjamin Limbach sowie Staatssekretär Lorenz Bahr mit den Teilnehmenden der Mahnwache über die geplanten Kürzungen.
Bereits im Herbst vergangenen Jahres machten 22.000 Demonstrierende im Rahmen einer Großkundgebung der Freien Wohlfahrtspflege NRW vor dem Landtag auf die Unterfinanzierung und den Personalmangel im sozialen Bereich aufmerksam. Auch eine landesweite Protestwoche sowie eine Petition, die im Sommer an die Landespolitik übergeben wurde, wiesen mit Nachdruck auf die unzulänglichen Rahmenbedingungen in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit in NRW hin.
Verbessert hat sich seitdem nichts. An den kommenden Plenarterminen am 13. November und 5. Dezember wird die Freie Wohlfahrtspflege NRW daher weiter vor dem NRW-Landtag gegen die Sparpläne der NRW-Landesregierung protestieren und so auf die fortführende Mangelverwaltung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit aufmerksam machen.
Video der Mahnwache auf YouTube
Nächste Mahnwache am 13. November!
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