17. September 2024
Demokratie miteinander leben
Demo für Demokratie in Essen-Altendorf
Demokratie miteinander leben
Demo für Demokratie in Essen-Altendorf
Es hätten gern noch ein paar Menschen mehr kommen dürfen, dennoch war das Bündnis "Demokratie miteinander leben" zufrieden und freute sich über das Engagement aller, die am Samstag bei der Demo für Demokratie in Essen-Altendorf dabei waren. Seitens des Diakoniewerks waren Kolleg*innen der Sozialen Dienste und des Bereiches Integration und Quartiersarbeit mit vor Ort.
Die Eröffnungsrede auf dem Christuskirchplatz hielt die Evangelische Pfarrerin Michael Langenheim. Sie machte deutlich, dass es für ein friedliches Miteinander einer Verständigung darüber bedarf, wie das Zusammenleben geregelt werden soll und bezog sich dabei auf die „7 Regeln des MiteinanderLebens“.
7 Regeln des MiteinanderLebens
Diese Regeln sind im Jahr 2018 in Essen-Altendorf im Rahmen des Arche Dialogs entwickelt worden. Arche Dialoge führen Menschen eines Stadtbezirks Essens zusammen - mit ihren unterschiedlichen religiösen Bekenntnissen, verschiedenen Weltanschauungen und ihrer unterschiedlichen kulturellen Herkunft. Die 7 Regeln aus dem Stadtbezirk III sind nach wie vor aktuell:
- Wir gehen respektvoll miteinander um, ohne Vorbehalte hinsichtlich Religion, Herkunft oder Geschlecht.
- Wir setzen uns für ein lebendiges und vielfältiges Altendorf ein und fördern Begegnungen.
- Wir gehen wertschätzend miteinander um und lösen Konflikte friedlich.
- Wir leben ein solidarisches Miteinander und helfen Menschen in der Not.
- Wir fördern Kinder und Jugendliche und bieten ihnen Entwicklungsmöglichkeiten für eine gute Zukunft.
- Wir tragen zu einem angenehmen und sauberen Umfeld bei.
- Wir übernehmen Verantwortung für den öffentlichen Raum und schützen unsere Umwelt.
Die Abschlussrede am Ehrenzeller Platz hielt Doris Eisenmenger, Bezirksbürgermeisterin Stadtbezirk III. Sie habe, erklärte sie, im Laufe ihres Lebens schon für einiges demonstriert, dass sie aber jetzt noch einmal für die Demokratie als solche auf die Straße gehen müsse, das hätte sie nicht gedacht.
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