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17. Mai 2023
Ausstellung „MIGRATION UND RELIGIONEN IM RUHRGEBIET“ in der Marktkirche eröffnet
Zwei Bürger*innen-Gespräche mit interessanten Talk-Gästen nehmen "Religion" und "Migration" in den Blick
Zwei Bürger*innen-Gespräche mit interessanten Talk-Gästen nehmen "Religion" und "Migration" in den Blick
Ausstellung „MIGRATION UND RELIGIONEN IM RUHRGEBIET“ in der Marktkirche eröffnet
Die Ausstellung "MIGRATION UND RELIGIONEN IM RUHRGEBIET" ist ab dem 22. Mai von montags bis samstags, 12.00 bis 18.00 Uhr, in der Marktkirche Essen zu sehen.
© Diakoniewerk Essen e.V.
Die Wanderausstellung wurde in Kooperation zwischen dem Verein zur Erforschung der Kirchen- und Religionsgeschichte des Ruhrgebiets, Bochum, dem Hoesch-Museum, Dortmund, und der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth entwickelt.
© Diakoniewerk Essen e.V.
Im Rahmen der Ausstellung laden die Veranstalter auch zu zwei Bürger*innen-Gesprächen ein, die mit interessanten Talk-Gästen die Themen "Religion" und "Migration" in besonderer Weise in den Fokus nehmen.
Ausstellung „MIGRATION UND RELIGIONEN IM RUHRGEBIET“ in der Marktkirche eröffnet
Zwei Bürger*innen-Gespräche mit interessanten Talk-Gästen nehmen "Religion" und "Migration" in den Blick
Die Wanderausstellung „MIGRATION UND RELIGIONEN IM RUHRGEBIET“, die das Diakoniewerk gemeinsam mit dem Kirchenkreis Essen präsentiert, ist vom 22. Mai bis zum 16. Juni 2023 immer montags bis samstags von 12.00 bis 18.00 Uhr in der Marktkirche zu sehen.
Die Geschichte des Ruhrgebiets ist vor allem auch eine Geschichte der Zuwanderung. Religionsgemeinschaften wirkten für die Neubürgerinnen und Neubürger seit jeher identitätsstiftend; sie spielten und spielen bei der Integration eine wichtige Rolle – seit nunmehr 170 Jahren. Gleichwohl bleibt die Bilanz ambivalent: Einerseits bietet die aus der Herkunftsregion vertraute Religion Migrantinnen und Migranten Schutz und Orientierung in einer als fremd erfahrenen Umwelt. Andererseits kann die verstärkte Rückbesinnung auf eigene Traditionen zu Konflikten mit der Aufnahmegesellschaft führen.
Die Wanderausstellung „MIGRATION UND RELIGIONEN IM RUHRGEBIET“ wurde in einer Kooperation zwischen dem Verein zur Erforschung der Kirchen- und Religionsgeschichte des Ruhrgebiets, Bochum, dem Hoesch-Museum, Dortmund, und der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 konzipiert. Fotos und Texte zeichnen das vielschichtige Wechselverhältnis von religiösen Identitäten und gesellschaftlichem Zusammenleben und seine Auswirkungen auf die Entwicklung des Ruhrgebiets nach.
Zwei Bürger*innen-Gespräche im Rahmen der Ausstellung
Im Rahmen der Ausstellung finden in der Marktkirche zudem zwei Bürger*innengespräche mit interessanten Talk-Gästen statt. Richtet sich der Blick bei der ersten Veranstaltung vor allem auf das Thema der "Religionen", legt das zweite Bürger*innengespräch seinen inhaltlichen Schwerpunkt auf den Aspekt der "Migration".
Die Ausstellung und die Bürger*innen-Gespräche sind Teil des unter dem Motto #AUSLIEBE stattfindenden Jubiläumsprogramms zum 100-jährigen Bestehen der Diakonie in Essen.
Bürger*innen-Gespräch: „Religion in Essen: Wie Integration gelingen kann“
Am Donnerstag, 25. Mai 2023, 18.00 Uhr, Marktkirche Essen
Unter dem Titel "Religion in Essen: Wie Integration gelingen kann" laden der Kirchenkreis Essen, das Diakoniewerk Essen und der Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) am Donnerstag, 25. Mai 2023, 18.00 Uhr, zum Bürger*innen-Gespräch in die Marktkirche Essen ein.
Begrüßung:
Diakoniepfarrer Andreas Müller
Einführung:
Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Kurator der Ausstellung, Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre, Evangelisch-Theologische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum
Anschließend:
Offenes Gespräch aller mit einander und mit den Vertreter*innen verschiedener Religionsgemeinschaften, die im Initiativkreis Religionen Essen zusammen geschlossen sind.
Teilnehmer*innen:
- KIM-E (Kommission Islam und Moscheen, Essen): Muhammet Balaban, Vorsitzender
- Kath. Kirche: Anja Mohr, Dipl. Sozialpädagogin, Bistum Essen
- Sikh Gemeinde: Dr. Thomas Grunau
- Ev. Kirche: Pfarrer. i.R. Achim Gerhard Kemper, Flüchtlingsarbeit
Moderation:
Pfarrer i.R. Andreas Volke
Bürger*innen-Gespräch „Migration in Essen: Wohin führt der Weg?“
Am Donnerstag, 1. Juni 2023, 18.00 Uhr, Marktkirche Essen
Unter dem Titel „Migration in Essen: Wohin führt der Weg?“ laden das Diakoniewerk Essen und der Kirchenkreis Essen zu einem Bürger*innen-Gespräch in die Marktkirche Essen ein. Im Anschluss an eine Einführung in die Ausstellung wollen wir im Rahmen einer Podiums-Diskussion mit Expert*innen, mit Fachleuten aus der praktischen Arbeit, mit Betroffenen und mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch über folgende Inhalte kommen: Was sind die wesentlichen Merkmale der Entwicklung von Migration im Ruhrgebiet? Was hat sich durch die Flüchtlingswelle in unserer Stadt verändert? Was gelingt gut, wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? Worin sehen wir die wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft? Was können wir selbst dafür tun, damit Integration gelingt?
Begrüßung:
Pfarrerin Marion Greve, Superintendentin des Kirchenkreises Essen
Einführung:
Prof. Dr. Norbert Friedrich, Historiker und Kurator der Ausstellung, Vorstand der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth
Auf dem Podium begrüßen wir:
- Nizaqete Bislimi-Hošo, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht, Buchautorin und Vorsitzende des Bundes Roma Verbandes
- Despina Paraskevoudi-Wilbert, Koordinatorin der Integrationsagentur des Diakoniewerks Essen
- Prof. Dr. Norbert Friedrich, Historiker und Kurator der Ausstellung, Vorstand der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth
- Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen
- Andreas Müller, Diakoniepfarrer
Moderation:
Moderiert wird der Abend von der Kölner Journalistin Katja Nellissen, Autorin der ZDF-Dokus „Ruhrpott – Revier im Umbruch: Krise Start-ups und die Seidenstraße“, „Ruhrpott – Revier im Umbruch: Der Mythos vom Schmelztiegel“, „Europa und die Flüchtlinge - Chronik einer Krise“, „Die Kölner Silvesternacht. Was geschah und was folgte“ und „Neue Heimat - Fremdes Land“.
Musikalischer Rahmen:
Musiker des Aramic Ensemble
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