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11. März 2022
Für Demokratie und Frieden
Unsere Einrichtungen setzen Zeichen gegen Krieg und Gewalt

Unsere Einrichtungen setzen Zeichen gegen Krieg und Gewalt
Für Demokratie und Frieden
Das Friedensbanner am Heinrich-Held-Haus wurde zusammen mit den Bewohner*innen gemalt.
Peace-Zeichen aus der Kita "Grevelstraße"
Ukraine-Flaggen vor der Kita "Arche Noah"
Eine Kerze für den Frieden in der Kita "Postreitweg"
Für Demokratie und Frieden
Unsere Einrichtungen setzen Zeichen gegen Krieg und Gewalt
Es ist Krieg mitten in Europa! Das war für uns alle kaum vorstellbar. Der Krieg, das eigene Entsetzen und der dringende Wunsch nach Frieden, die Hoffnung auf ein Ende der sinnlosen Gewalt beschäftigen auch uns in unseren Einrichtungen.
So viele Kinder, so viele Menschen mit Handicap, die jetzt unter dem Krieg ganz besonders leiden. Was jetzt mit den Kindern zum Beispiel in der Ukraine passiert, zerstört nicht nur ihre kleinen Körper, sondern macht auch ihre kleinen Seelen kaputt. Traumata durch Zerstörung, Elend und Flucht werden große und kleine Menschen, die dies erleben mussten, oft ihr Leben lang begleiten.
Friedensbanner am Heinrich-Held-Haus
Im Heinrich-Held-Haus haben die Kolleg*innen zusammen mit Bewohner*innen ein großes Friedensbanner gemalt.
Peace-Zeichen der Kita "Grevelstraße"
In der Kita „Grevelstraße“ haben die Kinder zusammen mit dem Team ein menschliches Friedenszeichen gebildet.
Ukraine-Flaggen am Gartenzaun der Kita "Arche Noah"
In der Kita „Arche Noah“ wurden als Zeichen der Solidarität ukrainische Flaggen in den Zaun der Kita geflochten.
Friedensgebete in der Kita "Postreitweg"
Und in der Kita „Postreitweg“ haben die Erzieher*innen im Rahmen ihres traditionellen Friedensgebetes eine Kerze für die Opfer des Krieges angezündet und Wünsche, Gebetet und Bilder der Kinder für ein Friedensbuch gesammelt. Gemeinsam haben sie über den Krieg geredet.

Diese kleinen Gesprächsnotizen stammen aus der Schmetterlingsgruppe der Kita „Postreitweg“
In der Schmetterlingsgruppe haben die Kinder ein Gespräch über den Krieg geführt:

Wir haben eine Kerze angezündet. Was denkt ihr, warum sie dort steht?
Pepe: „Weil Krieg ist! Ein großes Land hat ein kleines Land angegriffen, das ist nicht gerecht. Das große Land ist Russland.“
Matti: „Und das kleine Land ist die Ukraine. Die mussten jetzt aufrüsten. Es wird aufeinander geschossen und Bomben fallen, die auch Kinder töten.“

Was brauchen die Menschen jetzt, die fast alles verloren haben?
Pepe: „Besonders brauchen sie warme Kleidung und Essen.“
Matti: „Meine Familie hat schon gespendet, auch Windeln für Babys. Die Freundin von meiner Mutter hat eine Apotheke. Sie hat Verbandszeug und Pflaster gespendet.“
Pepe: „Ich war am Wochenende bei der Oma. Dort sind Busse mit Flüchtlingen angekommen. Meine Oma hat vier Verbandskästen gekauft und abgegeben.“

Was sich alle wünschen? Dass der Krieg aufhört. Peace, Frieden, Schalom und Salam!