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12. Mai 2021
Jugend-forscht-Projekt im Wilhelm-Becker-Haus umgesetzt
Erste Schließanlage zur Testung eingebaut

Erste Schließanlage zur Testung eingebaut
Jugend-forscht-Projekt im Wilhelm-Becker-Haus umgesetzt
Da das System nur bei Daniel funktioniert, kann er endlich seine Privatsphäre genießen.
Jugend-forscht-Projekt im Wilhelm-Becker-Haus umgesetzt
Erste Schließanlage zur Testung eingebaut
Mit ihrer Optimierung der Schließanlage für das Wilhelm-Becker-Haus gewannen Nils und Niklas Kronig bereits den regionalen Wettbewerb von "Jugend forscht" im Bereich Technik. Kurz darauf holten die beiden Brüder aus Mönchengladbach auch beim Landeswettbewerb den 1. Platz im Bereich „Arbeitswelt“. Jetzt wurde die Schließanlage zum ersten Mal vor Ort im Wilhelm-Becker-Haus eingebaut, um zu schauen, ob sie auch den Praxistest besteht.
Wie funktioniert die Anlage im Alltag? Was kann optimiert werden? Gibt es "Kinderkrankheiten"? Wo sind noch Fehler? Das alles wird derzeit im Wilhelm-Becker-Haus getestet.
Jetzt ist die Schließanlage, bei der die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen keine Schlüssel und Token mehr benötigen, endlich in Betrieb und Bewohner Daniel, an dessen Zimmertür sie installiert wurde, ist von der Funktion sichtlich begeistert. Daniel sitzt im Rollstuhl und Türen öffnen ist für ihn ein typisches Alltagsproblem. Das ist nun passé. Ein Armband, das an seinem Rollstuhl hängt, gibt ein Signal an seine Zimmertür. Sobald Daniel in die Nähe der Tür kommt, entriegelt sie sich von selbst und muss nur noch von ihm aufgedrückt werden. Das kann er gut alleine.
"Auch das Problem der Einhaltung der Privatsphäre bei Wohnraumteilung wird damit behoben", erklärt Einrichtungsleiter Markus Hamann. Denn das System funktioniert eben nur bei dem/der Bewohner*in selber. Andere können seine Tür nicht öffnen. Zudem lassen viele Bewohner*innen aufgrund der Öffnungsschwierigkeiten die Türen meist einfach geöffnet.
Seit der Installierung ist Daniels Tür immer geschlossen. Er genießt seine Privatsphäre.
Und wie geht es weiter? Am 30.05. endet der Wettbewerb. "Ich weiß natürlich nicht, was die Jungs für die Zeit danach geplant haben. Nils startet im Herbst sein Studium", erzählt Markus Hamann. "Aber ich glaube an das System und es wäre wirklich schade, wenn das Projekt nicht weitergeführt würde. Viele unserer Bewohner*innen könnten es gebrauchen."
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