05. Oktober 2020
Sea-Watch 4 sitzt in Palermo fest
Bündnis United4Rescue fordert: Lasst unser Schiff frei!
Sea-Watch 4 sitzt in Palermo fest
Bündnis United4Rescue fordert: Lasst unser Schiff frei!
Die Sea-Watch 4, das Rettungsschiff des Bündnisses United4Rescue, das sich nach dem Kirchentag 2019 gegründet und gemeinsam ein Schiff zur Seenotrettung im Mittelmeer erworben hatte, sitzt nach seiner ersten Rettungsmission nun in Palermo fest.
Das Schiff war ausgelaufen, um ein Zeichen der Humanität zu setzen und Menschenleben zu retten. Mitte September wurde das Schiff von den italienischen Behörden nach einer Schiffssicherheitsprüfung festgesetzt. Zuvor war es der Besatzung gelungen, 350 Menschen aus Seenot zu retten. Begründet wurde die Festsetzung laut Sea-Watch mit angeblichen Sicherheitsmängeln: die Rettung von Menschenleben entspräche nicht der Registrierung des Schiffes. Die Sea-Watch 4 habe zu viele Rettungswesten an Bord und das Abwassersystem sei nicht für die Anzahl der geretteten Personen ausgelegt.
Immer wieder werden zivile Rettungsschiffe am Auslaufen gehindert. Die Sea-Watch 4 ist bereits das fünfte Schiff, das in den letzten Monaten beschlagnahmt wurde.
Zum Bündnis von United4Rescue gehören aktuell 637 Bündnispartner, unter ihnen auch das Diakoniewerk Essen. Die Sea-Watch 4 ist ein ehemaliges Forschungsschiff, das umgebaut und mit einer modernen Krankenstation zur Erstversorgung ausgestattet wurde, mit an Bord auf der Mission war ein Team von Ärzte ohne Grenzen.
Immer wieder werden zivile Rettungsschiffe am Auslaufen gehindert. Die Sea-Watch 4 ist bereits das fünfte Schiff, das in den letzten Monaten beschlagnahmt wurde.
Zum Bündnis von United4Rescue gehören aktuell 637 Bündnispartner, unter ihnen auch das Diakoniewerk Essen. Die Sea-Watch 4 ist ein ehemaliges Forschungsschiff, das umgebaut und mit einer modernen Krankenstation zur Erstversorgung ausgestattet wurde, mit an Bord auf der Mission war ein Team von Ärzte ohne Grenzen.
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