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31. März 2019
Ganz schön viel Maloche
Mitmach-Ausstellung des LWL-Industriemuseums im Seniorenzentrum Margarethenhöhe

Mitmach-Ausstellung des LWL-Industriemuseums im Seniorenzentrum Margarethenhöhe
Ganz schön viel Maloche
Mona Neugebauer, Alexander Muszeika (beide sitzend) vom Projektteam des LWL Industriemuseums, Geschäftsbereichleiterin Silke Gerling, Einrichtungsleiterin Bettina Mayer, MdB Matthias Hauer, Brigitte Harti, Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Essen-Margarethenhöhe und Diakoniepfarrer Andreas Müller an der Hörstation der Mitmach-Ausstellung
Ganz schön viel Maloche
Mitmach-Ausstellung des LWL-Industriemuseums im Seniorenzentrum Margarethenhöhe
"Ganz schön viel Maloche" - zurück in die Fünfziger und in vergangene Arbeitswelten zum Angucken, Anfassen, Anhören, Riechen und vor allem, zum Gemeinsam-ins-Gespräch-kommen. Denn das ist die Hauptintention der heute in unserem Seniorenzentrum Margarethenhöhe eröffneten Wanderausstellung des LWL Industriemuseums.
"Wir sind stolz, dass wir die Ausstellung bei uns haben dürfen", sagt Einrichtungsleiterin Bettina Mayer. Sie hat schon im Vorfeld der Vernissage mit einigen Bewohner*innen eine Tischrunde zum Thema "Arbeit damals" gemacht und da sprudelte es nur so. Von der Hausschlachtung bis zur Kittelschürze, dem traditionellen Weihnachtsgeschenk für die Oma und wenn jemand gestorben war, wurde sie in schwarz getragen.
"Unser Bestreben war es", erzählt Alexander Muszeika vom Projektteam des LWL Industriemuseums, "die Arbeitswelten von Männern und Frauen gleichermaßen abzubilden." Malocht wurde schließlich auch daheim. Während er das erzählt, schüttelt er in seiner Hand eine kleine Riechdose mit Waschpulver, eines der Exponate, extra noch einmal frisch aufgefüllt.
Konzipiert wurde die Ausstellung von den Volontär*innen des Museums. Das Schönste sind jedoch nicht die einzelnen Exponate, obwohl hier wirklich vom Henkelmann bis zum Badeanzug schöne Sachen zusammengetragen wurden. Am Schönsten ist der Gesprächsstoff, den diese liefern. Weißt du noch? Klar, kenne ich auch noch... Sicher, hatten wir doch auch. Ja, so war das damals wirklich... Da leuchten Augen, da werden Erinnerungen wachgerüttelt.
Sogar wir als Diakoniewerk fühlen uns an unsere eigene Vergangenheit erinnert, denn so fasste es Diakoniepfarrer Andreas Müller in seinen begrüßenden Worten zusammen: "Ohne das Zeitalter der Kohle gäbe es die Margarethenhöhe in Essen nicht und vermutlich auch nicht das Seniorenzentrum Margarethenhöhe", denn die Geschichte des Diakoniewerks beginnt mit der von Bergbau und Kohle in den frühen 50er Jahren. Alles begann 1952 mit zwei Wohnheimen für Jungbergleute und Bergwerksknappen, die damals in der Hoffnung auf eine Ausbildung und eine Zukunft nach Essen kamen.
Noch bis zum 28. April kann die auf zwei Etagen verteilte Ausstellung im Seniorenzentrum Margarethenhöhe besucht werden. Eintritt ist frei, wer mag, darf aber gern eigene Erinnerungen im Gästebuch hinterlassen. Und die Ausstellung kann auch ein schöner Anlass sein, um Kindern zu erzählen, wie Oma und Opa oder Uroma und Uropa damals gelebt und gearbeitet haben.
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