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12. September 2018, 13. September 2018
Gemeinsame Demo gegen rechte Hetze
Essener Kirchen laden vorab zum Friedensgebet ein

Essener Kirchen laden vorab zum Friedensgebet ein
Gemeinsame Demo gegen rechte Hetze
Gemeinsam gegen rechte Hetze: Superintendentin Marion Greve (3. von rechts), Dompropst Thomas Zander (2. von rechts), der Essener Schauspiel-Intendanten Christian Tombeil (rechts), der DGB-Chef für Mülheim, Essen und Oberhausen Dieter Hillebrand (2. von links) sowie Sonja Neuhaus (links) und Max Adelmann (3. von links) vom Veranstalterbündnis „Essen stellt sich quer“.
Gemeinsame Demo gegen rechte Hetze
Essener Kirchen laden vorab zum Friedensgebet ein
Unmittelbar vor der #wirsindmehr-Demonstration in Essen laden die evangelische und die katholische Kirche am Donnerstag, 13. September 2018, 17.30 Uhr, zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, ein.
Wie die Kirchen auf einer Pressekonferenz im Essener Grillo-Theater mitteilten, werden der katholische Cityseelsorger Bernd Wolharn, die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs (raumschiff.ruhr) und der evangelische Pfarrer Johannes Heun (Kirchengemeinde Königssteele) einen geistlichen Impuls für Freiheit und ein friedliches Zusammenleben setzen.
Superintendentin Marion Greve, Dompropst Thomas Zander und der Vorsitzende des Essener Katholikenrates, Bernd Klein, haben anlässlich der Demonstration ein „Gemeinsames Wort: Zeichen setzen für die Menschenwürde!“ veröffentlicht, in dem sie sowohl zum Gottesdienst einladen, als auch zur Teilnahme an der Demonstration ermutigen.
Am Donnerstag sei es wichtig, „sichtbar Zeichen zu setzen, um die gesellschaftliche Mitte zu stärken“, begründete Dompropst Thomas Zander das Engagement der Kirchen. „Wir stehen gemeinsam dafür ein, was unsere Gesellschaft ausmacht. Wir sind nicht in erster Linie gegen etwas, sondern dafür: für Frieden, für Freiheit und für eine menschenwürdige Gesellschaft.“
Es gehe „um die biblische Grundüberzeugung: Jeder Mensch ist von Gott geliebt“, betonte Superintendentin Greve. „Diese Überzeugung wird von denen angezweifelt, die sich in Chemnitz, Köthen und anderswo so lautstark empören und offen ihre rechte Gesinnung zeigen.“ Jenseits aller Partei-Überzeugungen sei es an der Zeit, „bewusst Flagge zu zeigen für das, was uns mit Blick auf die Würde des Menschen wichtig ist“, sagte die Superintendentin.
Eine halbe Stunde nach dem Friedensgebet startet um 18.00 Uhr der Demonstrationszug auf dem Willy-Brandt-Platz. Nach dem Gang durch die Innenstadt findet zunächst auf dem Kennedy-Platz eine Zwischenkundgebung statt. Zum Abschluss kehren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder auf demselben Weg zum Willy-Brandt-Platz zurück, wo weitere Redebeiträge folgen. Für die Musik sorgt die Essener Dancehall-, Reggae- und Pop-Formation Banda Senderos.
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