05. Januar 2018
Diakoniewerk neuer Träger der Schwangerenberatungsstelle
Ev. Beratungsstelle wechselt zum Jahresbeginn die Trägerschaft
Ev. Beratungsstelle wechselt zum Jahresbeginn die Trägerschaft
Diakoniewerk neuer Träger der Schwangerenberatungsstelle
Freuen sich über den gelungenen Trägerwechsel zum Diakoniewerk: Das Team der Ev. Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität um Leiterin Gabriele Hess (4. von links), Bereichsleiterin Gisela Strotkötter (3. von rechts) und Geschäftsbereichsleiter Jörg Lehmann (rechts).
© Diakoniewerk Essen e.V.
Diakoniewerk neuer Träger der Schwangerenberatungsstelle
Ev. Beratungsstelle wechselt zum Jahresbeginn die Trägerschaft
Die Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität ist seit Jahresbeginn in neuer Trägerschaft. Der Kreisverband der Evangelischen Frauenhilfe in Essen, der die Beratungsstelle im Jahr 1977 gegründet hatte, übergab die Verantwortung nun an das Diakoniewerk Essen.
Pfarrerin Brigitte Schneller, Vorsitzende des Vorstandes der Evangelischen Frauenhilfe Essen, bedankte sich bei den zahlreichen Kooperationspartnern für die gute Unterstützung, die konstruktive Zusammenarbeit und das jahrzehntelange Vertrauen in die Arbeit der Beratungsstelle.
„Wir freuen uns darüber, dieses in unserer Stadt so stark frequentierte und für hilfesuchende Frauen überaus bedeutsame Arbeitsfeld übernehmen zu dürfen“, betonte Joachim Eumann, Geschäftsführer des Diakoniewerks Essen. „Die Beratungsstelle ist hervorragend aufgestellt und bietet schwangeren Frauen und ihren Familien ein umfangreiches und verlässliches Beratungsangebot“, unterstrich der Geschäftsführer. „Sie ergänzt damit unser diakonisches Angebotsspektrum für Kinder, Jugendliche und Familien um eine weitere wichtige Komponente – gerade auch im Hinblick auf die vielfältigen Schnittstellen, etwa zur Kindertagesbetreuung oder zur Erziehungsberatung.“
Das insgesamt achtköpfige multiprofessionelle Beratungsteam um Leiterin Gabriele Hess steht in der Henriettenstraße 6 vor allem schwangeren Frauen und ihren Angehörigen für alle individuellen Fragen und auch im Rahmen der Schwangerschaftskonfliktberatung zur Verfügung. Zudem führen die Mitarbeitenden regelmäßig Fortbildungen und sexualpädagogische Gruppenangebote etwa in Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden, aber auch für Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer und Mitarbeiterteams pädagogischer Einrichtungen durch.
„Dabei reicht das Spektrum von Fragen zum Umgang mit Sexualität, zur Infektionsvermeidung und Empfängnisverhütung über die Aufklärung zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten bis hin zu rechtlichen Auskünften und der Beratung im Umgang mit Behörden“, erläuterte Teamleiterin Gabriele Hess. „Während der Schwangerschaft unterstützen wir die Frauen natürlich auch mit vielen praktischen Tipps, leisten aber auch psychosoziale Beratung, etwa während der Pränataldiagnostik“, so die Diplom-Psychologin.
„Alle Mitarbeitenden der Beratungsstelle verfügen über spezielle psychotherapeutische Zusatzausbildungen“, hob Jörg Lehmann, zuständiger Geschäftsbereichsleiter der Jugend- und Familienhilfe des Diakoniewerks, die hohe fachliche Qualität des Teams hervor. „Unsere Beratungsdienste bieten wir zudem kostenlos, auf Wunsch natürlich auch anonym, sowie über ein gesichertes Online-Portal an“, ergänzte Bereichsleiterin Gisela Strotkötter, die nun auch die Ev. Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität innerhalb der Sozialen Dienste des Diakoniewerks willkommen heißt.
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