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10. Juli 2017
"Diakonie. Gott sei Dank."
Die Diakonie in Essen feierte buntes Marktkirchenfest

Die Diakonie in Essen feierte buntes Marktkirchenfest
"Diakonie. Gott sei Dank."
"Diakonie. Gott sei Dank."
Die Diakonie in Essen feierte buntes Marktkirchenfest
Kirche hat nicht die Diakonie, Kirche ist Diakonie", erklärte Superintendentin Marion Greve am vergangenen Samstag, 8. Juli 2017, in ihren Grußworten zum Marktkirchenfest der Diakonie in Essen.
Der Auftrag zum diakonischen Handeln kommt direkt aus der Bibel. Jesus selbst hat sich immer eingesetzt für am Rande stehende, nicht-akzeptierte oder in Not geratene Menschen und er hat dazu aufgerufen, es ihm gleich zu tun. Doch Diakonie ist auch nicht nur evangelisch. Sie ist für alle Menschen da, die Unterstützung brauchen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität oder sozialem Status. "Sie ist christliches Zeugnis in Wort und Tag und braucht daher die ökumenische Zusammenarbeit", erläuterte Pastor Lars Linder, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen und Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Essen-Mitte. Und auch Oberbürgermeister Thomas Kufen bekräftigte, wie wichtig christliche Sozialarbeit für die Stadt Essen sei: "Die Stadt Essen braucht die Diakonie mehr als die Diakonie die Stadt."
Diakonie in Essen, stellte Diakoniepfarrer Andreas Müller vor, wird getragen von rund 7.500 Hauptamtlichen, 4.500 Ehrenamtlichen und 570 Auszubildenden, die derzeit bei rund 50 eigenständigen Trägern, den evangelischen Kirchengemeinden und dem Kirchenkreis Essen tätig sind. Eine große Gemeinschaft. Und sie alle waren am Samstag quasi Gastgeber eines fröhlichen und bunten Festes unter dem Motto "Diakonie. Gott sei Dank" rund um die Marktkirche.
Das Wetter spielte mit, die Stimmung war gut. Der Saxofonist Wolf Codera begleitete musikalisch durch den Tag, viele Aktionen und spannende Beiträge im Bühnenprogramm gaben Einblicke in die Arbeit der Diakonie von Kindergarten bis Hospizarbeit, von Bahnhofsmission bis zu Deutschkursen für Geflüchtete. Einige Auftritte wurden auch gleich zur Geschichtsstunde. Zum Beispiel als die Mitarbeiterinnen der Diakoniestationen nicht nur in historischer Diakonissentracht auftraten, sondern auch erzählten, welche Bedeutung diese für die Frauen damals hatte - nämlich nicht nur die der Arbeitskleidung, sondern gleichzeitig der sozialen Aufwertung. Zu Herzen ging die Erzählung einer Bewohnerin aus dem Haus Esmarchstraße, die offen von ihrer Krankheit sprach und wirklich mitnehmende Worte für die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen fand. Spaß und Partylaune hingegen verbreiteten die beiden Auftritte der Tanzgruppe "Tanzbar" aus dem Haus Baasstraße.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die mitgewirkt haben an diesem Fest - ganz besonders Moderator Timm Schröder von Radio Essen und den Gebärdensprache-Übersetzern Sabine Fischer-Kowalewski und Friedel Lechtleitner - und natürlich allen Menschen, die vorbeigekommen sind und mitgefeiert haben. Finanziell unterstützt wurde das Marktkirchenfest von der Sparkasse Essen und der KD-Bank für Kirche und Diakonie.
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