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11. Juni 2019
"Schön, dass wieder Leben in der Hütte ist!"
Dependance der Kita "Kunterbunt" offiziell eröffnet

Dependance der Kita "Kunterbunt" offiziell eröffnet
"Schön, dass wieder Leben in der Hütte ist!"
Gruppenbild im Garten zur offiziellen Eröffnung der Dependance der Kita "Kunterbunt" am Bürgerhaus Oststadt.
Kitaleiterin Anja Tomiczek begrüßte die Gäste im Beisein von Geschäftsführer Joachim Eumann, der ebenfalls ein paar Grußworte sprach und Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Zwei Lieder hatten die Kinder extra für die Feier einstudiert.
Bürgerhaus-Leiterin Gisela Peters mit Pfarrer Olaf Zechlin
"Schön, dass wieder Leben in der Hütte ist!"
Dependance der Kita "Kunterbunt" offiziell eröffnet
Mit 106 Kindern und sechs Gruppen ist die Kita „Kunterbunt“ derzeit die größte Kita des Diakoniewerks Essen. Seit Februar hat die sechste Gruppe ihr eigenes Domizil direkt am Bürgerhaus Oststadt im Schultenweg 37 gefunden. Hier können insgesamt 26 Kinder von drei Jahren bis zum Schulalter betreut werden.
Zwei ehemalige Hausmeisterwohnungen sind dafür zusammengelegt und kindertauglich umgebaut worden. Dazu kommt ein schöner Garten mit Wiese, Baumbestand, Sandkasten, Klettergerüst und zwei Hochbeeten für die Minigärtner.
Heute Vormittag wurde die neue Dependance bei doch noch schönem Sonnenschein offiziell und im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Kufen und vielen Kooperationspartner eingeweiht. Integration, so Thomas Kufen, sei in Essen-Freisenbruch etwas, das automatisch jeden Tag gelebt werde und das Bürgerhaus Oststadt spiele darin als über viele Jahre etabliertes kulturelles Zentrum und Knotenpunkt für viele Netzwerke eine wichtige Rolle. „Wir freuen uns“, erklärte der Oberbürgermeister, „mit dem Diakoniewerk einen Partner gefunden zu haben, der viel Erfahrung mitbringt und zugleich die Zusammenarbeit im Stadtteil mit vielen verschiedenen Akteuren zu schätzen weiß.“
Frühkindliche Bildung ist ein entscheidender Baustein, auch für Integration, und oftmals sind Kinder der Schlüssel, um auch mit Eltern in Kontakt zu treten, sie einzubinden und in einen gemeinsamen Austausch zu kommen.
Die Arbeit in einer Kindertageseinrichtung hat sich gewandelt, vor 40 Jahren musste noch niemand über ein Handyverbot in der Kita nachdenken. Für die Kita Kunterbunt war diese sechste Gruppe, die vor der Renovierung im Schultenweg über anderthalb Jahre im Bewegungsraum der Kita im Jaspersweg untergebracht war, ein Kraftakt. „Auf relativ engem Raum mussten wir in kurzer Zeit 16 Kinder eingewöhnen, von denen keines Erfahrungen und Berührungen mit Kita mitgebracht hat und von denen viele auch noch sehr wenig bis kein Deutsch sprachen“, berichtet Kitaleiterin Anja Tomiczek. Umso glücklicher war das Team als die Schneckengruppe im Februar ihr eigenes Zuhause bekam.
Fleißige Handwerkerinnen und Handwerker werden die „Schneckenkinder“ wohl weiterhin beobachten können. Zwar sind die Kita-Räume allesamt fertiggestellt, aber ab Januar 2020 wird das unter Denkmalschutz stehende Bürgerhaus saniert und Gisela Peters, die Leiterin des Bürgerhauses, wird sich ganz sicher über kleine Besuche freuen.
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