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25. Juni 2018
Offene Seniorenarbeit für die Quartiere
Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Essen stellt Projektergebnisse vor

Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Essen stellt Projektergebnisse vor
Offene Seniorenarbeit für die Quartiere
Das Projektteam mit Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Essen hat ein Jahr lang die Bedarfe der Offenen Seniorenarbeit in den Quartieren erhoben.
Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz von der Universität Duisburg Essen hat das Projekt als als Geragogik Expertin wissenschaftlich begleitet.
Podiumsdiskussion zum „Zukunftsdesign für die Offene Seniorenarbeit mit Diakoniepfarrer Andreas Müller, Hartmut Peltz, Leiter des Amtes für Soziales & Wohnen der Stadt Essen, Alfred Steinhoff, der Vorsitzende des Seniorenbeirats und Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz.
Offene Seniorenarbeit für die Quartiere
Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Essen stellt Projektergebnisse vor
Ein Jahr lang, von Juli 2017 bis Juni 2018 hat die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände in Essen mit Mitteln des Seniorenförderplans die Strukturen der Offenen Seniorenarbeit und die Bedarfe der älteren Bürger/innen erhoben.
Ziel des Projektes, dessen Ergebnisse am vergangenen Freitag im Haus der Kirche vorgestellt wurden, war es, zu analysieren, ob die Quantität und die Qualität der derzeit vorgehaltenen Angebote, Projekte und Maßnahmen ausreichen, um auf die differenzierten Bedarfe der Menschen ab 65 Jahren einzugehen.
In diesem Zusammenhang wurde auch analysiert, wie die Offene Seniorenarbeit derzeit koordiniert und gesteuert wird, um ein flächendeckendes Angebot vorzuhalten, das qualitativ hochwertig und für Interessierte leicht zugänglich ist.
Dafür hat das Projektteam 108 Interviews mit Beteiligten aus allen Perspektiven geführt, Fachexpertisen eingeholt und statistische Erhebungen einbezogen. Acht Essener Quartiere wurden ausgewählt, die einen guten Querschnitt der Stadt wiedergeben.
Beteiligt an der Projektgruppe waren unter der Projektleitung von Claudia Hartmann, als Referentin des Senioren- und Generationenreferats und Vertreterin des Diakoniewerks Essen, die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband, der Paritätische und das Deutsche Rote Kreuz.
Im Mittelpunkt der Abschlussveranstaltung am 22. Juni stand die Vorstellung der Projektergebnisse. Diese wurden von Claudia Hartmann und Professorin Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz von der Universität Duisburg Essen, die als Geragogik Expertin das Projekt wissenschaftlich begleitet, präsentiert.
Offene Seniorenarbeit hat vielerlei Gestalt, muss aber wohnortnah sein
Offene Seniorenarbeit, das hat dieses Projekt noch einmal sehr deutlich zu Tage gefördert, verlangt eine differenzierte Sicht auf die Zielgruppe, die auch interkulturelle, intergenerationelle, milieuübergreifende und inklusive Aspekte berücksichtigt.
Entscheidend für den Erfolgt der Arbeit sind aber eindeutig auch wohnortnahe Anlaufstellen und Ansprechpartner/innen in den Stadtbezirken, für die sowohl Räumlichkeiten als auch Personal verfügbar sein müssen.
Zudem wünschen sich Senior/innen Unterstützung und Rückenstärkung beim Thema Selbstorganisation & Bürgerengagement. Die Erprobung neuer Zugangswege und offener, nicht verpflichtender Formate ist nötig genauso wie eine dauerhafte Finanzierung der Seniorenbegegnungsstätten.
Fortsetzung folgt
Was nach der anschließenden Podiumsdiskussion zum „Zukunftsdesign für die Offene Seniorenarbeit mit Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz, Hartmut Peltz, Leiter des Amtes für Soziales & Wohnen der Stadt Essen, Alfred Steinhoff, der Vorsitzende des Seniorenbeirats, und Diakoniepfarrer Andreas Müller als Vertreter der Wohlfahrtsverbände und dem Mut machenden Grußwort durch Sozialdezernent Peter Renzel bleibt, ist die optimistisch stimmende Aussicht, dass es weitergeht. Die Arbeit der Wohlfahrtsverbände wird mit dem Folgeprojekt „Struktur- und Qualitätsentwicklung der Offenen Seniorenarbeit“ fortgesetzt.
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